Konsumklima

17. Okt. 2002
Die Kundenstimmung will noch nicht so recht

Tendenziell geht es ja so langsam aufwärts mit der Stimmung der deutschen Konsumenten, aber wirklich nur im Schneckentempo. Das zeigt sich am icon-Konsumbarometer, das allerdings erst für Juli veröffentlicht wurde. Nach dem bemerkenswerten Anstieg von Juni um drei auf 92 Punkte ist der Index im Juli auf diesem Stand stecken geblieben, verharrt also klar im negativen Bereich unter 100. Das Institut hat die Einschätzung beobachtet, dass die Arbeitslosigkeit weiter steigen werde, auch die Sparneigung ist zuletzt wieder größer geworden. Allerdings ist bei den Einkommenserwartungen eine leichte Steigerung zu sehen, ohne jedoch bei den Konsumenten erkennbare Entschlossenheit auszulösen. …

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10. Okt. 2002
Verbrauchervertrauen in USA geht zurück, aber ...

... auch die Erholung ist aus den Zahlen interpretierbar. Das Institut Conference Board hat für September einen weiteren Rückgang des Vertrauensindex von 94,5 auf 93,3 Punkte registriert, den vierten in Folge. "Der schwache Arbeitsmarkt beeinträchtigt weiter das Vertrauen der Konsumenten", kommentiert Lynn Franco, Direktorin des Consumer Research Center, weist aber darauf hin, dass sich nur der Lage-Index verschlechtert hat (von 93,1 auf 88,5 Punkte), während der Erwartungs-Index sogar von 95,5 auf 96,5 stieg: "Historisch gesehen ist dies der vorherrschende Trend während einer Erholungsphase". …

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1. Okt. 2002
GfK: Konsumflaute verstetigt

Der Konsumklima-Index der GfK ist zwar im September von 7,4 auf 7,6 Punkte gestiegen, dennoch bleibt die Stimmung der Konsumenten reichlich pessimistisch. Zumal die Irritiationen durch die neue Steuerdiskussion in den Zahlen noch nicht enthalten ein können und bestimmt nicht positiv gewirkt haben. Zwar blicken die Konsumenten der Umfrage zufolge im September nicht mehr ganz so düster in die Zukunft, gehen aber noch nicht so weit, dies auch in konkretes Verhalten umzusetzen: Der Index der Kaufbereitschaft für langlebige Konsumgüter sank im September von 43,9 auf 43,2 Punkte. …

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30. Sep. 2002
Einzelhandelsklima: Freizeit / Bildung ist Schlusslicht

Eine leicht verbesserte, aber insgesamt immer noch ziemlich grottige Stimmung im deutschen Einzelhandel weist der BBE-Index Einzelhandelsklima für August aus. Danach stieg der Stimmungspegel auf 72,3 Punkte und bleibt damit immer noch weit unter der 100, dem Gleichgewichtswert zwischen positiv und negativ gestimmten Befragten. Im Westen liegt der Stimmungsindex des Handels mit 77,0 Punkten etwas besser, im Osten mit 55,9 dafür umso tiefer. Unter den Einzelhandelsbranchen bildet ausgerechnet das Segment Freizeit - Bildung - Unterhaltung mit einem Index von 53,7 Punkten das Schlußlicht. Die wichtigsten Bewertungen der Händler zu Einzelfragen: …

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26. Sep. 2002
ifo-Geschäftsklima: Weiter leicht abwärts

Kein besonderes Licht auf die Verfassung der deutschen Wirtschaft wirft die Entwicklung des ifo-Geschäftsklimaindex: Der ging im September zum viertenmal in Folge zurück, diesmal von 88,8 auf 88,2 Punkte in Westdeutschland. Erstaunlich daran ist, dass die befragten Unternehmen ihre derzeitige wirtschaftliche Lage einen Tick besser bewertet haben als im Vormonat (77,5 nach 77,3 Punkte), dennoch überwiegen aber weiter bei der Lageeinschätzung die negativen Stimmen stärker als bei den Erwartungen. Deren Index fiel dafür im September umso deutlicher zurück, nämlich von 100,7 auf 99,3 Punkte. Auch bei den Erwartungen haben also die Pessimisten wieder die Oberhand gewonnen. Die Indexwerte für Ostdeutschland: Lage 98,5 (99,1) Punkte, Erwartungen 82,7 (83,6) Punkte, gesamt 98,5 (99,1) Punkte, also im Prinzip die gleichen Vorzeichen. …

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24. Sep. 2002
Weltwirtschaftsklima schwächelt

Die vierteljährliche ifo-Umfrage zum Weltwirtschaftsklima hat im 3.Quartal 2002 eine Abschwächung ergeben. Die Aufschwunghoffnungen haben sich nicht nur hierzulande, sondern offenbar weltweit eingetrübt. In Westeuropa verläuft die Entwicklung in etwa parallel, der derzeitige Einbruch ist sogar noch etwas schärfer. …

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19. Sep. 2002
Analysten immer skeptischer

Analysten immer skeptischer …

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11. Sep. 2002
94% Ihrer Mitbürger sind fest davon überzeugt...

...dass die Euro-Bargeldeinführung zu drastischen Verteuerungen geführt hat. Das hat die Marplan Forschungsgesellschaft (Offenbach) herausgefunden. Allen Statistiken zum Trotz ist dieser Glaube unausrottbar. Da heute jedes Thema schnell wieder langweilig wird, ist die öffentliche Teuro-Diskussion ja ziemlich abgeflaut, aber die Folgen bleiben: 52% geben an, Restaurantbesuche einzuschränken, 42% sparen jetzt bei Textilkäufen, 39% schränken sich im Urlaub ein. …

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9. Sep. 2002
Wenig Vertrauen herrscht in der US-Wirtschaft

Von der Vorstellung, die US-Konjunktur könne die Aufschwunglokomotive machen, müssen wir uns wohl tatsächlich vorerst verabschieden. Sowohl für die Industrie als auch für Dienstleister veröffentlichte das Institut ISM enttäuschende Ewartungsdaten. Der Industrie-Index verharrte im August auf dem Vormonatswert von 50,5 Punkten, die Experten hatten mindestens einen Punkt mehr erwartet. Vor allem die zukunftsgerichtete Komponente Aufträge enttäuschte mit einem Rückfall von 50,4 auf 49,7 Punkte. Der Dienstleister-Index ging von 53,1 auf 50,9 Punkte zurück. Werte über 50 bedeuten zwar immer noch einen leichten Aufwärtstrend, aber die Enttäuschung der Beobachter über das nachlassende Vertrauen ist doch unverkennbar und jedenfalls nicht der Boden, aus dem man einen neuen Aufschwung wachsen sieht. …

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6. Sep. 2002
Drucker-Stimmung noch weit unten

Ein kleines Häkchen aufwärts machte der Geschäftsklima-Index der Druckindustrie im August. Zwar hat sich die Lage noch fortlaufend verschlechtert, aber der Fall hat sich verlangsamt, so dass einige Betriebe doch schon den Boden zu sehen meinen. Die aktuelle geschäftliche Situation bleibt allerdings noch ganz auf dem Tiefpunkt. Die Produktion nimmt weiterhin stärker als saisonüblich ab, die Nachfragesituation hat sich weiter verschlechert, wenn auch nicht mehr in dem Tempo der Vormonate. Auch der Preisrückgang geht weiter, nur nicht mehr ganz so schnell. Die Erwartungen der Drucker: Konjunkturelle Einbußen, weiter rückläufige Produktionsleistung und Preise. Allerdings sind erstmals seit Ende 2000 mehr Betriebe (17%) der Ansicht, die Geschäftsaussichten würden sich in den nächsten sechs Monaten verbessern, als umgekehrt (15%). Daher auch der kleine Anstieg des Geschäftsklima-Index Druckindustrie aus der Tiefe von minus 36 Punkten auf immer noch minus 31. …

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