Meldungen

14. Aug. 2002
Wolters Kluwer halbiert den Halbjahresgewinn

In der ersten Jahreshälfte 2002 hat der niederländische Verlagskonzern Wolters Kluwer 32 Mio ¬ Nettogewinn gemacht nach 64 Mio ¬ im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 6% auf 1,9 Mrd ¬, um Zukäufe bereinigt um 2%. Die Zukäufe sind auch Grund für den Gewinnrückgang: Vor Abschreibung auf Firmenwerte war der Gewinn um 11% auf 194 Mio ¬ gestiegen. Für das Gesamtjahr 2002 erwartet Wolters Kluwer eine Steigerung des Gewinnns vor Goodwill um 9%. ©LangendorfsDienst …

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13. Aug. 2002
Kalender 2003 jetzt schon billig

Mit einem besonders bemerkenswerten Angebot erfreut ab heute der Kaufhof seine Kunden. Neben den üblichen Ratgebern, Bildbänden und so fallen hochwertige CD-ROM-Produkte von Langenscheidt und Duden zum Einheitspreis 20¬ auf, vor allem aber Kalender 2003, darunter ein echter Janosch, zu je 5 Euro. Räusper: Früher wurden nach Anbruch des Jahres die Kalender billiger verkaiuft nach dem Motto: Das Jahr ist noch nicht zu Ende. Heute hat das Jahr noch längst nicht begonnen, da... ©LangendorfsDienst …

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13. Aug. 2002
Libri.de bietet ab sofort ein Fachbuchportal

Eine nützliche Hilfe bei der Suche nach Fachbüchern bietet Libri.de an - zunächst für die Bereiche Recht, Wirtschaft, Steuern sowie IT, Computer, Internet. Ab sofort ist unter www.libri.de/fachbuch ein Portal zugänglich, mit dem Fachbücher dieser Bereiche ganz gezielt nach allen Stichwörtern zu finden sind, die in Titel, Untertitel, Vorwort, Klappentext, Inhaltsverzeichnis, Register, Autorenporträt und den Bibliografischen Angaben vorkommen. Das System wurde von DeutschesFachbuch.de entwickelt und ermöglicht dem Nutzer, die Stichwort-Fundstellen individuell zu gewichten und sich damit die Titel in einer persönlichen Relevanzfolge anzeigen zu lassen. Der weitere Ablauf geht dann wie gewohnt: Gefundenes Buch in den Warenkorb, Buchhandlung auswählen, Liefermodus etc. ©LangendorfsDienst …

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12. Aug. 2002
HDE bleibt beim Lob des SSV

Nachdem der Handelsverband BAG den anfänglichen Jubel des HDE über den beginnenden Sommerschlussverkauf (siehe Meldung vom 30.7.) letzte Woche recht herbe verrissen hat, zog der HDE kurz vor Abschluss der Verkaufswochen trotzig noch mal ein zufriedenes Fazit. Auch wenn die Tonlage schon deutlich bescheidener wurde und noch keine Zahlen auf dem Tisch sind. Dennoch: Bis kurz vor Schluss waren deutlich mehr Kunden in den Innenstädten, der Handel werde mehr Ware verkaufen als im letzten Jahr (wegen der massiven Herabzeichnungen aber vielleicht nicht mehr umsetzen). Dennoch sei es vielen Händlern gelungen, den Umsatz zu steigern, andere waren froh, ihn halten zu können. Die meisten Einzelhändler hätten eine positive Bilanz des SSV 2002 gezogen und damit anderslautende Mutmaßungen widerlegt, so der HDE. ©LangendorfsDienst …

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12. Aug. 2002
Printmedien bleiben, aber die Jugend guckt Internet

, wenn sie sich informieren will. Das hat eine aktuelle Allensbach-Umfrage herausgefunden. Auf der Suche nach Informationen vertrauen komischerweise immer mehr Leute auf das Fernsehen, der Anteil ist gegenüber 1999 von 67 auf 73% gestiegen. Nach dem privaten Gespräch als Informationsquelle kommt an dritter Stelle die Zeitung, die ihren Anteil sogar um drei Punkte auf 61% ausbauen konnte. Gedruckte Zeitschriften ließen auf 54% nur leicht nach. Aufsteiger der letzten Jahre bei den Informationsmedien ist aber zweifellos das Internet: 1999 sagten erst 9% der Bevölkerung, sie suchten Informationen normalerweise im Internet, inzwischen sagen solches schon 29%. Als Nutzer dieses Dienstes liegen Sie also laut Allensbach voll im Trend. Bei der Altersgruppe 14 bis 17 Jahre ist dieser Anteil sogar schon bei 52% angelangt, übrigens nicht etwa auf Kosten von Zeitungen und Zeitschriften. Nebenbei kommt auch die Buchhandlung als Informationsquelle vor, musste aber mit (eigentlich immer noch beachtlichen) 22% drei Punkte abgeben und sich vom Internet überholen lassen. ©LangendorfsDienst …

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12. Aug. 2002
Umsätze der US-Verlage wieder

So nennt es der US-Verlegerverband AAP, nachdem seine Statistik für Juni eher eine durchwachsene Umsatzentwicklung zeigte. In der Entwicklung der Umsätze im ersten Halbjahr (rechte Spalte) spiegeln sich noch die erheblichen Umsatzzuwächse aus den Vormonaten. …

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7. Aug. 2002
Die BAG hofft nicht mal mehr auf Stagnation

Der Handelsverband BAG (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen buchhändlerischen Zahlungsclearingstelle) hat auf seiner Sommerpressekonferenz ganz in Pessimismus gemacht: Der Umsatzeinbruch vom ersten Halbjahr (bei den BAG-Mitgliedern -4,1%) sei nicht mehr aufzuholen, für 2002 müsse sich der Handel mit einem Minus abfinden. Das Statistische Bundesamt hatte dem Einzelhandel für das erste Halbjahr ein Umsatzminus von 2,7% bescheinigt, die HDE-Erhebung sogar -4,7% (siehe unter Daten). Auch bei dem anfangs so bejubelten Sommerschlussverkauf rechnet BAG-Präsident Walter Deuss am Ende nicht mehr wirklich mit einem Umsatzplus. Selbst für 2003, das Jahr der starken Konjunkturprognosen, ist laut Deuss jetzt noch allenfalls darauf zu hoffen, dass der Einzelhandel den schwachen Umsatz des laufenden Jahren wieder erreicht. Die anhaltende Konsumflaute werde 10.000 einzelhändlerische Existenzen und weit mehr als jene 30.000 Arbeitsplätze kosten, die schon im Durchschnitt der letzten Jahre im Einzelhandel verloren gingen. ©LangendorfsDienst …

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7. Aug. 2002
Darmstadt ist Deutschlands Surfer-Hochburg

Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat herausfinden lassen, dass im Regierungsbezirk Darmstadt fast jeder zweite Erwachsene regelmäßig im Internet suft. Darmstadt ist damit die Online-Metropole Deutschlands, was natürlich auch mit dem dortigen Sitz der Firma T-online und entsprechend vielen Wohnungen von deren vielen Mitarbeitern zu tun haben könnte. Ganz allgemein jedoch sind die Hessischen Regierungsbezirke gut dabei und auch solche Bezirke, in denen Universitätsstädte dominieren. Aber die auf dem zweiten Platz finden sich Leute, von denen man das eher nicht gedacht hätte, nämlich die Schleswig-Holsteiner. Schwach dagegen das Ruhrgebiet, wo sich der Umschwung vom Brieftaubenzüchten zum Internet noch nicht so durchgesetzt hat, so in Dortmund, wo fast 60% Online abstinent sind. Den größten Anteil an Nonlinern (schönes neues Wort) gibt es in Meck-Pomm. Die Menschen dort haben derzeit andere Sorgen, interpretiert es das Institut. ©LangendorfsDienst …

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6. Aug. 2002
Ab 2003 kostet auch der Auftritt bei Libri.de Geld

Der Fullservice für den buchhändlerischen Internet-Auftritt durch Libri.de kostet den Buchhandel ab 2003 eine Grundgebühr von 35 ¬ monatlich plus Zulagen von 25 bis 75 ¬, wenn auch Filialen angeschlossen sind. Für 10 ¬ monatlich bietet Libri optional den Internetservice mit eigener Seite und eMail-Adresse an. Libri begründet die Einführung der Gebühr vor allem mit den erhöhten rechtlichen Risiken, die Shop-Betreibern durch die neue Fülle von Verpflichtungen drohen, z.B. durch Abmahnungen. Nach dem Libri-Modell, wonach Libri.de den Online-Auftritt technisch und redaktionell gestaltet, die gesamte Online-Bestellung abwickelt und dem Buchhändler dafür eine Provision zahlt, sind dem Buchhandel diese Risiken komplett abgenommen. Libri.de-Chef Klaus Kuhlmann hat ausgerechnet, dass der Buchhändler die Grundgebühr schon bei 3,5 Bestellungen pro Woche wieder raus hat. Demnach liegt die durchschnittliche Provision pro Bestellung bei ca. 2 bis 2,50 ¬. Dank der neuen Gebühr könne Libri.de auch nach 2002 diese Provisionsregelung garantieren, die weit über den branchenüblichen Umsatzrenditen liegt. Die Gebühren von KNO/KV sind mit denen von Libri.de nicht vergleichbar wegen der unterschiedlichen Modelle. Libri tritt selbst als Händler auf, KNO/KV nur als Vermittler. Das Geschäft macht dort der Buchhändler selbst, erhält den vollen Barsortimentsrabatt, zahlt dafür eine Grundgebühr ab 60¬ und eine Kostenpauschale pro Sendung und trägt Inkasso- und Abmahnrisiko. ©LangendorfsDienst …

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6. Aug. 2002
Bereitschaft steigt, für Online-Inhalte zu zahlen

Dies jedenfalls in den USA, meldet Horizont, und beruft sich dabei auf eine Organisation mit dem schönen Namen OPA (Online Publishers Association), die ermittelt hat, dass im 1.Quartal 2002 die Zahl der Paid-Content-Nutzer auf 12,4 Millionen gestiegen ist nach 5,3 Millionen ein Jahr zuvor. Die Ausgaben für Bezahl-Inhalte stiegen demnach im selben Zeitraum um 155% von 120 auf 300 Mio $. Die Hitliste führt Real Networks (für Videobetrachtung) und das Wall Street Journal (Geld, Geld, Geld) an. Und auch andere Hormone treiben zum Online-Geldausgeben, wie Platz drei für die Dating-Plattform Match.com zeigt. A propos Hormone: In der Grauzone verschwinden die Porno-Angebote im Netz, die angeblich schon längst Gewinn bringende Geschäfte sein sollen. ©LangendorfsDienst …

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