Zwar lag der Index Erzeugerpreise des Statistischen Bundesamts im März noch um 1,5 Prozent unter Vorjahr, doch ist auch hier ein steigender Preistrend unverkennbar: Im Februar hatte der Rückstand noch 2,9 Prozent, im letzten Sommer sogar bis zu 7,8 Prozent betragen. …
Der Anstieg der Verbraucherpreise zeigte im März schon eine bemerkenswerte Beschleunigung von 0,6 auf 1,1 Prozent (LD vom 13.04.2010). Wesentlich volatiler noch ist die Entwicklung der Großhandelspreise, und die zeigen im März einen wirklich eindrucksvollen Umschwung. …
Mit 1,1 Prozent ist die Jahresteuerung im März zwar nicht auf bedrohlichem Niveau, es irritiert jedoch der schnelle Anstieg: Im Februar hatte die Teuerungsrate erst bei 0,6 Prozent gelegen, im letzten Sommer zeitweise sogar im Minus. Zuletzt hatte es im Dezember 2008 eine Jahresteuerung in aktueller Höhe gegeben. …
Eine solide Erholungstendenz zeigen außer den Aufträgen (LD vom 07.04.2010) auch die Produktionswerte der deutschen Industrie. Die sind im Februar um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit. Im Januar hatten die Produktionswerte noch 0,8 Prozent unter Vorjahr gelegen. …
Harte Zahlen zur Konjunkturerholung: Die Auftragseingänge der deutschen Industrie lagen im Februar um gleich 24,4 Prozent über Vorjahr. Gut, im Vorjahr war der Vergleichsmonat schwach, aber das galt für den Januar auch, und da betrug das Plus beim Auftragseingang "nur" 17 Prozent. Tendenz also klar aufwärts. …
Wie gestern erwartet, ist die voraussichtliche Jahresteuerungsrate März mit 1,1 Prozent deutlich höher als noch im Februar (0,6 Prozent, LD vom 29.03.2010). Dieser Anstieg ist kräftiger als erwartet. …
Bis heute Mittag haben die Statistischen Landesämter aus fünf Bundesländern Jahresteuerungsraten gemeldet, die zwischen 0,5 und 0,8 Prozentpunkten über dem jeweiligen Februar-Wert liegen. Das ist schon eine ungewöhnlich ausdrucksstarke Aufwärtstendenz. …
Außer den Auftragseingängen der Industrie (LD vom 05.03.2010) verbessern sich auch die Produktionszahlen. Im Januar lagen die Produktionswerte nur noch um 1,1 Prozent unter Vorjahr, im Dezember waren es noch minus 3,3 Prozent. Und das nicht nur trotz der Witterungsbedingungen, sondern auch, obwohl im Januar gegenüber dem Vorjahr ein Arbeitstag fehlte und im Dezember einer mehr da war; um diesen Effekt bereinigt hatte die Produktion im Dezember um 5,7 Prozent unter, im Januar um 2,2 Prozent über dem jeweiligen Vorjahreswert gelegen. …
Doch etwas stärker als vorläufig veranschlagt sind die Verbraucherpreise im Februar gestiegen. Nach den heute veröffentlichten amtlichen Daten lagen sie um 0,6 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Dezember hatte die Jahresteuerung bei 0,9 Prozent, im Januar bei 0,8 Prozent gelegen. …
Die Auftragseingänge der deutschen Industrie haben im Januar gegenüber dem Vorjahr um 16,1 Prozent an Wert zugelegt. Das meldet heute das Bundeswirtschaftsministerium. Das Plus kam nicht mehr nur aus dem Ausland, auch die Inlandsaufträge waren 11 Prozent stärker als vor einem Jahr. …