Wirtschaftsumfeld

21. Mär. 2003
Produktion niedriger als letztes Jahr

Die Produktion des Produzierenden Gewerbes in Deutschland ist im Januar gegen Vorjahr, arbeitstäglich bereinigt, um 0,2% zurück gegangen. Im aussagefähigeren Zweimonatsvergleich Dezember/Januar lag die Produktion um 0,8% unter Vorjahr. Während die Produktion von Vorleistungs- und Investitionsgütern im Januar anstieg (+1,6% bzw. +1,8%), ist die Produktion von Konsumgütern um 2,6% zurück gegangen. …

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12. Mär. 2003
Wo die Deutschen ihr Geld lassen

Miete rauf, Nahrungsmittel runter – das ist die Kurzformel für die Entwicklung der Ausgaben des privaten Konsums in den letzten 30 Jahren. Zum Weltverbrauchertag (15. 3.) teilt das Statistische Bundesamt u. a. mit, dass sich der Anteil der Mieten von 1970 bis 2002 von 18% auf sage und schreibe knapp 25% erhöht hat. Umgekehrt – nämlich von 26% in 1970 auf 16% in 2002 – haben sich die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren entwickelt. …

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7. Mär. 2003
Horror: 4,7 Millionen Arbeitslose

Alle Konjunkturhoffnungen deckelt derzeit die Bundesanstalt für Arbeit: Die meldet für Februar 4,7 Millionen Arbeitslose, 83.000 mehr als im Januar. Ein leichter Anstieg von Januar auf Februar ist zwar saisonüblich, doch hat sich die Lage gegenüber dem letzten Jahr klar verschlechtert, als die Arbeitslosenzahl „nur“ 4,3 Millionen betrug. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 11,3%. Ändern kann sich daran nur etwas, wenn die Unternehmen wieder bessere Ertragsperspektiven sehen; dies ist offensichtlich derzeit noch nicht der Fall. …

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6. Mär. 2003
US-Dienstleister wachsen langsamer

Der Index für die geschäftliche Aktivität der amerikanischen Dienstleistungsunternehmen ist laut ISM-Institut im Februar von 54,5 auf 53,9 Punkte gesunken. Das bedeutet, parallel zum Index für das produzierende Gewerbe (siehe Konjunktur – Daten vom 4.März) ein Geschäftsvolumen, das zwar noch wächst, aber langsamer als bisher. Das gleiche gilt für die Auftragseingänge, deren Index von 56,2 auf 53,0 Punkte zurückfiel. …

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5. Mär. 2003
20 bulgarische für einen deutschen Mitarbeiter

Bei den Arbeitskosten liegt Deutschland EU-weit auf dem Bronzerang: Mit 26,54 Euro pro Stunde kostete im Jahr 2000 nur in Dänemark und Schweden ein Mitarbeiter mehr, meldet jetzt Eurostat. Von den derzeitigen EU-Ländern ist die Arbeit in Portugal mit 8,13 Euro pro Stunde am billigsten. Da sind sogar die Arbeitsstunden in den Beitrittsländern Slowenien und Zypern teurer. Von den beitretenden Ländern haben Lettland (2,42 Euro) und Litauen (2,71 Euro) besonders niedrige Arbeitskosten, noch billiger ist es bei den Kandidaten Rumänien (1,51 Euro) und Bulgarien, wo bei 1,35 Euro pro Stunde fast 20 Personen zum Preis eines deutschen Mitarbeiters beschäftigt werden können. …

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4. Mär. 2003
US-Einkaufsmanager: Wachstum verlangsamt sich

Keine Stütze für hoch fliegende Wachstumserwartiungen bietet der Einkaufsmanager-Index des Institute of Supply Management für das verarbeitende Gewerbe in den USA. Der zusammenfassende Index fiel im Februar von 53,9 auf 50,5 Punkte, also knapp über den Stagnationswert 50. …

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3. Mär. 2003
Euro-Inflation: Januar 2,2%, Februar 2,3%

Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone, die im Dezember 2,3% betragen hatte, ging im Januar auf 2,2% zurück, ist aber im Februar voraussichtlich wieder auf 2,3% angestiegen. Die geringste Teuerungsrate gab es im Januar wieder einmal in Deutschland mit (nach EU-Rechnung) 1,0%, das andere Ende der Spanne markiert Irland mit 4,7%. …

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28. Feb. 2003
Großhandelsumsatz im Januar: Weiter schwach

Nach 5,2% plus im Dezember ist der Januar im Großhandel wieder schleppend verlaufen: Der Umsatzzuwachs betrug gerade mal 0,1% gegenüber dem Januar 2002, der seinerseits 5,7% Umsatzminus verzeichnet hatte, meldet das Statistische Bundesamt. Real wurde der schon letztes Jahr um 5,3% zurück gegangene Januar-Umsatz nochmals um 0,8% unterboten. …

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27. Feb. 2003
Teuerung zieht im Februar etwas an

Der Index der Verbraucherpreise wird sich im Februar gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 1,3% erhöhen nach +1,1% im Januar. Das hat das Statistische Bundesamt aus den Werten der ersten sechs Bundesländer errechnet. Ausschlag gebend waren die starken Preisanhebungen bei Heizöl und Kraftstoffen. …

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26. Feb. 2003
Gerade mal so an der Rezession vorbei geschrammt

Das Bruttoinlandsprodukt ist vom dritten auf das vierte Quartal 2002 real praktisch gleich geblieben, teilt das Statistische Bundesamtheute mit. Damit ist der Einstieg in die nach 2001 zweite Rezession (zweimal rückläufiges BIP in Folge) rein rechnerisch erst einmal abgewendet, auch wenn die Stagnation niemanden begeistern wird. Auch die Wirtschaftsforschungsinstitute nicht, von denen einige schon Schlimmeres befürchtet hatten. …

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