Wirtschaftsumfeld

10. Jun. 2003
Großhandel konnte nicht mehr durchsetzen

Dier Index Großhandelspreise lag im Mai um um 0,8% unter dem Wert vom April und um 0,2% unter Vorjahr. Das berichtet das Statistische Bundesamt. Wasser auf die Mühlen der Deflationswarner: Der Großhandel kann momentan keine Preiserhöhungen mehr durchsetzen, eine Situation, die vor einem Jahr schon einmal da war und zum Jahresbeginn schon überwunden schien. Die Energiepreise spielten hier keine Rolle, sie veränderten sich nicht. Auch Waren, die mit Produktion und Vertrieb von Büchern zu tun haben, hatten auf der Großhandelsstufe im Mai keine auffällige Preisentwicklung …

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6. Jun. 2003
Auftragseingänge sind noch kein Lichtblick

Wenig verständlich sind die allgemein positiven Kommentare zur Statistik der Industrie-Auftragseingänge im April. Diese wegen ihrer Zukunftsorientierung wichtige Kennzahl verbesserte sich nach Angaben des Clement-Ministeriums zwar gegenüber März um 1,4%, was aber längst nicht ausreicht, die Rückgänge der Vormonate (-3,2% und -0,7%) auszugleichen. Die Zahl ist allenfalls Indiz dafür, dass keine Verschärfung des Abschwungs zu erwarten ist. …

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5. Jun. 2003
US-Dienstleister sind gut drauf

Parallel zum Einkaufsmanager-Index der US-Produktionsindustrie (siehe Meldung vom 3.Juni) hat jetzt auch die Dienstleistungsbranche gute Entwicklungen gemeldet. Das ISM-Institut berichtet über einen Anstieg des Index der Geschäftsaktivitäten von 50,7 Punkten im April auf 54,5 im Mai. Werte über 50 Punkte bedeuten steigende Aktivität, das bisher schon gesehene Wachstum beschleunigt sich also. …

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3. Jun. 2003
Wieder bessere Daten aus der US-Industrie

Plötzlich springen in den USA die Signale auf Grün. Nach den Chicago-Einkaufsmanagern (siehe gestrige Meldung an dieser Stelle) hat jetzt das Institute of Supply Management den nationalen Einkaufsmanagerindex der Produzierenden Industrie veröffentlicht, und der sieht genau so verbessert aus. …

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2. Jun. 2003
US-Konjunktur: Gute Daten aus Chicago

Stark verbessert hat sich der Geschäftsindex der Einkaufsmanager aus dem Raum Chicago. Der zusammenfassende Index stieg im Mai von 47,6 auf 52,2 Punkte. Zahlen über 50 deuten auf eine expansive Wirtschaft hin. Der Anstieg ist vor allem den kräftig gestiegenen Komponenten Produktion und Auftragseingang zu verdanken. …

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30. Mai. 2003
Und die US-Wirtschaft wächst doch

Das Handelsministerium der USA hat das Wirtschaftswachstum für das 1.Quartal 2003 von 1,6% auf 1,9% gegenüber Vorjahr hoch korrigiert. Das gibt neuen Hoffnungen Nahrung, in den USA könne sich langsam ein Aufschwung durchsetzen. Aber Vorsicht: Es handelt sich um eine auf das Jahr hochgerechnete Zahl, die also für 2003 nur gilt, falls es im jetzigen Tempo weiter geht, was natürlich keiner garantiert. …

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27. Mai. 2003
US-Einzelhandel stagniert

Nach der Statistik des US-Handelsministeriums ist der Einzelhandelsumsatz in den USA im April gegenüber März um 0,1% zurück gegangen. Da hat offensichtlich auch das Ostergeschäft nicht geholfen. Im März hatte der US-Einzelhandel im Monatsvergleich noch ein schönes Plus von 2,3% gehabt, das aber nur gerade mal den Rückgang vom Februar (-2,1%) ausgeglichen hat. Insgesamt also bisher in 2003 nicht viel mehr als eine Nullrunde. …

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25. Mai. 2003
Verbraucherpreise zahm wie seit 3 Jahren nicht

Um nur 0,7% sind nach vorläufigen Angaben aus dem Statistischen Bundesamt die Verbraucherpreise im Mai gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das wäre, wenn es sich bestätigt, die niedrigste Teuerungsrate seit Oktober 1999. Im März hatte der Verbraucherpreis-Index noch um 1,2%, im April um 1,0% über dem Vorjahresstand gelegen. …

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23. Mai. 2003
1.Quartal: Der Privatkonsum ist gestiegen

Den schon vorab mitgeteilten Rückgang des Wirtschaftswachstums (LD-Meldung vom 15.Mai) im 1.Quartal 2003 um 0,2% gegenüber dem Vorquartal (und +0,2% gegenüber dem 1.Quartal 2002) bestätigte jetzt das Statistische Bundesamt. …

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23. Mai. 2003
Die Hauptstadt macht krank

Zum drittenmal unverändert bei 3,5% lag 2002 der Krankenstand bei DAK-Mitgliedern. Das sind 12,8 Kalendertage pro Jahr, ergo knapp zwei Wochen. …

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