Wirtschaftsumfeld

18. Okt. 2002
Euro-Inflation bleibt bei 2,1%

Doch nicht wie vorausgeschätzt um ein Zehntelpünktchen gestiegen, sondern bei 2,1% stehen geblieben ist die Inflationsrate in der Eurozone im September. In den 15 EU-Ländern liegt die Rate bei 1,9%. Musterschüler sind Deutschland und Großbritannien mit jeweils nur 1,0% Teuerung. Freizeit und Kultur wurden in der Eurozone nur um 1,5% teurer. …

Mehr

17. Okt. 2002
Importpreise sinken immer noch

Der Index der Einfuhrpreise hat sich im August um 2,6% verringert, meldet das Statistische Bundesamt. Damit setzt sich der seit einem Jahr beobachtete Rückgang verlangsamt fort. Den nachlassenden Einfluss der Ölpreise zeigt die Tatsache, dass der Rückgang ohne sie auch schon 2,3% betragen hätte. Das kann nach der jüngsten Ölpreisentwicklung im September schon wieder in einen verstärkten Teuerungsschub umgeschlagen sein. Zu den Importgütern, die sich im August gegenüber dem Vorjahr am stärksten verteuerten, gehören Holz- und Zellstoff (+4,7%). Der Index der Ausfuhrpreise blieb nach fast einjährigem Rückgang im August genau auf Vorjahresstand. …

Mehr

9. Okt. 2002
Nichts tut sich am Arbeitsmarkt...

...und zwar europaweit, meldet Eurostat. Nach dessen Zahlen blieb die Arbeitslosenquote der Eurozone im August gegenüber Juli unverändert bei 8,3%, in den 15 EU-Ländern ebenso unverändert bei 7,7%, etwas niedriger, weil Schweden und Dänemark viel besser liegen. In Deutschland verharrte die Arbeitslosenquote auf dem Eurozonen-Durchschnitt von 8,3%. …

Mehr

7. Okt. 2002
Erzeugerpreise sinken immer noch weiter

Zumindest die Erzeugerpreise in der EU sind noch kein Grund für einen breit angelegten Preisauftrieb - bisher. In der Eurozone sanken die Erzeugerpreise im August gegen Vorjahr um 0,2%, in den 15 EU-Ländern um 0,3%, meldet Eurostat. Welche Rolle die (im August 2001 noch höheren) Energiekosten spielen zeigt sich daran, dass die Erzeugerpreise ohne Energie in der Eurozone um 0,6% und in der EU15 um 0,7% gestiegen wären. Mit -1,0% zählt Deutschland zu den Ländern, in denen die Erzeugerpreise am kräftigsten gedrückt wurden. …

Mehr

2. Okt. 2002
70% der Händler haben eine Internetseite

Die erste Euphorie über den E-Commerce ist weg, aber fast alle Einzelhändler machen mit. Das ist ein Ergebnis der Studie "Internet im Handel und in ausgewählten Dienstleistungebereichen 2002", die das E-Commerce-Center Handel bei gut 3000 mittelständischen Handels-und Dienstleistungsunternehmen erarbeitet hat. 1999 gab es diese Studie schon mal, und jetzt zeigt sich: Die damals festgestellte Euphorie ist weg, aber anders als damals verfügt heute praktisch jedes Unternehmen über einen Internet-Anschluss und immerhin gut 70% haben eine eigene Webseite. Bei der Nutzung dominieren eMail-Kommunikation und Informationsrecherche. Viele Einzelhandelsunternehmen sind der Asnsicht, dass sich ihr Online-Auftritt positiv auf das traditionelle Geschäft auswirkt. Der Berichtsband (120 Seiten) ist für 25 Euro zu haben bei: …

Mehr

1. Okt. 2002
Euro-Inflation schleicht sich nach oben

Die Inflationsrate in der Eurozone schätzt Eurostat für September auf 2,2% gegenüber Vorjahr. Bleibt es bei diesem Wert, hätte sich die leichte Beschleunigung des Preisauftriebs aus den Vormonaten weiter fortgesetzt und das EU-Stabilitätsziel würde wohl knapp verfehlt. Die endgültige Rate gibt Eurostat am 16. Oktober bekannt. …

Mehr

1. Okt. 2002
Großhandelsumsatz: Neuer Einbruch im August

Einen Rückgang der deutschen Großhandelsumsätze um 7,3% meldet das Statistische Bundesamt für August. In den ersten acht Monaten dieses Jahres gingen die Großhandelsumsätze um 5,0% zurück. Dabei schien sich die Tendenz schon umgekehrt zu haben, nachdem im Juli der Umsatz nominal erstmals wieder leicht gestiegen war. Den nachhaltigen Einfluss der Energiepreise zeigt die Entwicklung bei den Großhandelsumsätzen mit Rohstoffen, die im August gleich um 10,2% zurück gingen. Das dürfte sich allerdings aufgrund der jüngsten Entwicklung (Irak-Spannung) schon wieder geändert haben. Der Großhandelsumsatz mit Ge- und Verbrauchsgütern ging schon im August nur noch um 1,8% zurück. …

Mehr

30. Sep. 2002
Drang zur Selbstständigkeit war auch schon stärker

Einen noch immer vorhandenen, aber tendenziell schwächer werdenden Drang zur gewerblichen Aktivität spiegeln die Zahlen zur Gewerbeanmeldung, die das Statistische Bundesamt jetzt für das erste Halbjahr 2002 herausgegeben hat. Danach ist die Zahl der Gewerbeanmeldungen mit -2,2% doppelt so stark zurück gegangen wie die der Abmeldungen (-1,1%). In absoluten Zahlen gibt es aber mit 374.000 immer noch mehr Anmeldungen Abmeldungen (329.000). Noch krasser ist der Unterschied in der Entwicklung der "Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz" (darunter versteht das Amt alles, was mehr als Kleinunternehmer ist). Deren Anmeldungen gingen um 5,0% zurück, die Zahl der Abmeldungen stieg dagegen um 1,2%. Aber auch bei diesen "richtigen" Unternehmen übersteigt die Zahl der Anmeldungen mit 93.000 immer noch die der 75.000 Abmeldungen im ersten Halbjahr. …

Mehr

27. Sep. 2002
Erzeugerpreise sinken immer noch

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte in Deutschland lagen im August um 1% unter Vorjahr, meldet das Statistische Bundesamt. Damit hält der Abwärtstrend weiter an. Das liegt immer noch an den Energiepreisen: Die waren um 5,6% niedriger, ohne Energie wären die Erzeugerpreise im August um 0,5% gestiegen. Zu den Produkten, die sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich verbilligt haben, gehört Zeitungsdruckpapier (-4,3%). …

Mehr

27. Sep. 2002
Arbeitskosten stiegen schneller als Preise

Arbeit hat sich in Europa stärker verteuert als die Lebenshaltung. Nach Angaben von Eurostat haben im 2.Quartal 2002 die Bruttoarbeitskosten pro Stunde in der Gesamtwirtschaft der Eurozone wie auch in den 15 EU-Ländern um 3,7% über denen vom gleichen Quartal des Vorjahres gelegen. Relativ niedrig dagegen die Steigerung der Arbeitskosten in Deutschland mit 2,4% gegenüber dem 2.Quartal 2001. Das war aber auch schon mal anders: Vor zwei Jahren lag die Steigerung der Arbeitskosten in Deutschland über dem EU-Durchschnitt. Die Lebenshaltungskosten hatten sich im 2.Quartal auf EU-Ebene nur um etwa 2%, in Deutschland um etwa 1% verteuert. …

Mehr