Wirtschaftsumfeld

14. Nov. 2002
Großhandelspreise ziehen langsam an

Jetzt sind nach langem Darben auch die Preise des Großhandels …

Mehr

12. Nov. 2002
Einzelhandelsumsatz im Oktober gesunken

Der Einzelhandelsumsatz muss im Oktober gesunken sein. Darauf lässt jedenfalls die Erhebung zum ifo-Konjunkturtest schließen. Auch der Großhandel hat demnach im Oktober die Vorjahresumsätze nicht erreicht. Für den Buchhandel hatte LD im Oktober einen Umsatzrückgang von 3,3% ermittelt. …

Mehr

12. Nov. 2002
Einzelhandel: Online jetzt +60%, nächstes Jahr +38%

Der HDE hat in einer repräsentativen Umfrage bei 1200 Einzelhandelsunternehmen zu der Prognose gefunden, dass die Umsätze im E-Commerce mit Endverbrauchern in diesem Jahr um 60% auf 8 Milliarden Euro steigen werden, das wären 1,6% vom gesamten Einzelhandelsumsatz. Für das Jahr 2003 erwartet der HDE 11 Milliarden Euro Umsatz, eine Steigerung um 38% auf einen Anteil von 2,1%. Was die Gewinnsituation betrifft so bezieht etwa ein Viertel der Einzelhändler aus seinen E-Commerce Aktivitäten schon eine positive Rendite. Bücher stehen weiter an der Spitze der Internet affinen Konsumgüter. …

Mehr

11. Nov. 2002
Produktion: Zwischenhoch im 3.Quartal

Die Produktion der deutschen Industrie wuchs im 3.Quartal 2002 gegenüber dem 2.Quartal um 0,4%. Im Vorquartal war sie um 0,3% gewachsen. Konjunkturbeobachter rechnen aber nicht mit einer weiteren Aufwärtstendenz, vielmehr dürfte das dritte zugleich das wachstumsstärkste Quartal des Jahres gewesen sein. Für den anhaltenden Abqärtstrend spricht auch, dass die Produktion der ersten neun Monate dieses jahres um 2,3% unter der des gleichen Vorjahreszeitraums lag. …

Mehr

11. Nov. 2002
OECD senkt den Daumen

Die offizielle OCD-Prognose gibt es erst am 21.11., aber Reuters hat schon jetzt erfahren, dass in dem Entwurf für das deutscne BIP nur noch 0,2% Wachstum stehen und 1,4% für das nächste Jahr. Prognose für die Eurozone: 0,7% in diesem und 1,9% nächstes Jahr. …

Mehr

8. Nov. 2002
Großhandelsumsatz noch unter Nachfragedruck

Im September hat der Umsatz des deutschen Großhandels um nominal 0,3% unter Vorjahr gelegen. Das muss mit den Preisveränderungen bei Energie zu tun haben, denn der Großhandelsumsatz mit Rohstoffen etc. sank sogar um 5,1%, während der mit Ge- und Verbrauchsgütern um 4,8% stieg. In den ersten neun Monaten ganz ähnliche Relationen, aber um einige Punkte nach unten versetzt: Großhandelsumsatz insgesamt -4,4%, Rohstoffe etc. -8,1%, Ge- und Verbrauchsgüter -2,1%. Der Grund ist, dass die Großhandelsumsätze im letzten Winter besonders stark, teils zweistellig zurück gegangen waren. Dieser Basiseffekt läuft jetzt allmählich aus. …

Mehr

7. Nov. 2002
Preisentwicklung wieder etwas schneller

Die Teuerungsrate zieht wieder etwas an, meldet das Statistische Bundesamt. Wenig verwunderlich nach dem Auslaufen des Basiseffekts aus der vor einem Jahr noch übermäßig teuren Energie, worauf LD schon seit Monaten hinweist. Die Teuerungsrate im Oktober betrug 1,3%, ohne Mineralölerzeugnisse hätte sie bei 0,9% gelegen. Hätte. Die Preisentwicklung für Bücher kommt in den nächsten Tagen, die dürfte wieder einen Tick höher liegen als die der Lebenshaltungskosten. …

Mehr

7. Nov. 2002
Schlimm: Auftragseingänge brechen weg

Einer der wichtigsten, weil frühzeitig erkennbaren Konjunkturindikatoren, die Auftragseingänge der Industrie, bieten im September ein ganz schwaches Bild. Dass sie gegenüber dem (statistisch überzeichneten) Vormonat um 2,5% zurück gingen, mag ja noch angehen. Äußerst bedenklich ist aber die Entwicklung der ersten neun Monate im Jahresvergleich: Da liegen die Auftragseingänge jetzt um 1,2% unter Vorjahr, und das trotz eines Auftragsplus von 2,9% aus dem Ausland. Grund: Die Inlandsaufträge gingen von Januar bis September gegenüber dem Vorjahr gleich um 4,6% zurück. Ergo: Auch in den nächsten Monaten fundamental keine Belebung in Sicht. …

Mehr

6. Nov. 2002
Erzeugerpreise europaweit niedrig

Die Erzeugerpreise der Industrie sind im September gegen Vorjahr um 0,1% gestiegen, meldet Eurostat. Das geht aber vor allem auf das Konto der im vorigen Jahr überaus hohen Energiepreise: Energie verbilligte sich jetzt um 2,2%, dafür wurden Ge- und Verbrauchsgüter auf der Erzeugerstufe um 1,3% bzw. 1,1% teurer. Insgesamt zeigt der Chart (siehe auf Seite Konjunktur - Daten) seit Jahresbeginn tendenziell wieder eindeutig nach oben. Dabei war Deutschlands Industrie europaweit ein Vorbild an Mäßigung bzw. stand am stärksten unter dem Druck schwacher Nachfrage mit einem Rückgang der Erzeugerpreise um 0,9%. …

Mehr

4. Nov. 2002
Nur der Discounthandel zeigt noch Werbe-Power

Direkt ablesbar ist die gegenwärtige Konsumschwäche am andauernden Durchhänger des deutschen Werbemarkts. Nielsen Media Research hat festgestellt, dass die Werbeinvestitionen in den klassischen Medien im 3.Quartal gegenüber dem Vorjahr böse rückläufig waren, wenn auch mit minus 4,6% nicht mehr ganz so böse wie im ersten Halbjahr. Für die ersten neun Monate ergibt sich ein Werbe-Rückgang von 5,6%. Bezeichnend: Gegen den Trend hat die Werbung von Discount-Einzelhändlern im 3.Quartal um 9% zugelegt. Der Jahresumsatz mit Werbung in den klassischen Medien ist in Deutschland etwa doppelt so hoch wie der mit Büchern. …

Mehr