Der Einkaufsmanager-Index Chicago, ein Stimmungsindikator mit Leitfunktion, ist im November viel stärker als erwartet gestiegen, nämlich von 45,9 auf 54,3 Punkte. Ein Grund könnte sein, dass die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter, ein ganz früher Frühindikator, um 2,8% über Oktober lagen und damit ebenfalls deutlicher gestiegen sind als erwartet. Zudem gibt die sinkende Zahl von Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe ein Signal auf eine Entspannung am Arbeitsmarkt. Zwar nur ein schwaches, dennoch gut für den Konsum, der im Oktober noch einmal leicht steigende Tendenz zeigte. Auch die Stimmung der Konsumenten, die im Oktober krass abgestürzt war, hat sich im November wieder etwas gefangen: Laut Universität Michigan stieg der Stimmungsindex um 3,6 Punkte auf 84,2. Hoffnungszeichen in einem nach wie vor schwachen Umfeld, denn hohe Verschuldung, unsicherer Arbeitsmarkt, schwache Außenhandelsbilanz, schlechte Industrieauslastung und Kriegsgefahr sind ja nicht weg zu diskutieren. Mal sehen, ob der Optimismus, der sich in den jüngsten Zahlen widerspiegelt, die schlechten Fundamentals überwindet und die USA tatsächlich die Talsohle erwischt haben. Ohne einen Aufschwung beim wichtigsten Wirtschaftspartner Europas bleiben auch hier die Bremsen angezogen. …
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