jedenfalls in den Köpfen der Wirtschaft. Das lässt sich aus dem ifo-Geschäftsklimaindex ablesen, den das Münchener Institut vor wenigen Minuten veröffentlicht hat. Danach ist der Index im August in Westdeutschland um 1,1 Punkte auf 88,8 gefallen, hat sich also schon wieder weit von der magischen 100 entfernt und liegt wieder auf dem Niveau von November 2001, also kurz nach den Terroranschlägen in den USA. Zur Verschlechterung der Stimmung haben vor allem die Konjunkturerwartungen beigetragen, die sich um 1,6 auf 100,8 Punkte reduzierten, aber auch die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage verschlechterte sich um 0,6 auf 77,3 Punkte. Zur Eintrübung des Geschäftsklimas hat hauptsächlich das verarbeitende Gewerbe beigetragen, aber auch Einzelhandel und Großhandel fielen nach einem Zwischenhoch im Juli jetzt wieder auf die Juni-Werte zurück. In den neuen Bundesländern ging der Geschäftsklimaindex nur um 0,5% zurück, was aber auch kein Trost ist. Denn das liegt allein an der um 1,3 Punkte (auf 115,4 Punkte) besseren Beurteilung der gegenwärtigen Lage, während aber die Erwartungen an die nächsten Monate gleich um 2,1 auf 83,6 Punkte zurück gingen. In den neuen Ländern soll im Handel eigenartigerweise sogar eine leichte Besserung eingetreten sein. Die wird’s aber auch nicht herausreissen: Das Geschäftklima ist jetzt im dritten Monat in Folge rückläufig. Ein ernst zu nehmendes Signal, dass die Aufschwungstimmung vorerst abgerissen ist. ©LangendorfsDienst …
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