Zwischen 2010 und 2015 sind die Kosten für Krankmeldungen in den Unternehmen explodiert. Die legt die aktuelle Grafik in der heutigen Ausgabe des Handelsblatts nahe.
Mussten 2010 deutsche Unternehmen noch 36 Mrd. Euro für Brutto-Lohnfortzahlungen inklusive Lohnnebenkosten aufbringen, so waren es 2015 bereits 54 Mrd. Das sind glatt 50 Prozent mehr.
Nach einer Berechnung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, die das Blatt zitiert, lag der volkswirtschaftliche Schaden durch verminderte Produktivität 2015 bei 113 Mrd. Euro.
Durchschnittlich meldete sich jeder Arbeitnehmer 10,8 Tage aus gewundheitlichen Gründen ab. Spitzenreiter bei den Erkrankungen waren die üblichen Verdächtigen: Grippe, (6,2 Prozent), Rückenschmerzen (5,6 Prozent), aber auch Depression (5,6 Prozent), Belastungsstörungen (3,2 Prozent) und Bandscheibenschäden (2,3 Prozent).
Die eigentlich alarmierende Zahl ist, dass 49 Prozent der befragten Arbeitnehmer angaben, in ihrem Betrieb würden keine Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung ergriffen.
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