9. Dez. 2002
Allensbach-Umfrage: "Ladenschluss frei geben"

55% der Teilnemer einer repräsentativen Allensbach-Befragung sind dafür, den Ladenschluss frei zu geben, nur 32% meinen, dass die Ladenöffnung einer gesetzlichen Regelung bedarf. In den neuen Bundesländern, wo sonst meist schneller nach dem Staat gerufen wird, sind in dieser Frage sogar 64% für eine weiter gehende Liberalisierung. Diese Mehrheit entsteht natürlich rein aus Kundensicht, 39% der Befragten sehen in der Flexibilisierung aber auch einen Vorteil für die Geschäfte, indem diese ihre Öffnungszeiten ohne Reglementierung besser den Kudenwünschen anpassen können. Dass die Kunden deshalb mehr kaufen glauben allerdings nur 16%. Als Argument gegen die freie Ladenöffnung sehen immerhin 63%, dass viele kleinere Geschäfte mit dem Zeitangebot der Großen nicht mehr mithalten können und deshalb Wettbewerbsnachteile haben, was aber die meisten nicht am Votum für die Freigabe hindert. Dass alle Einzelhändler auch sonntags öffnen sollen, halten 46% für unnötig, immerhin 38% würden auch dies wünschen. Und befragt man nur die Berufstätigen, ergibt sich sogar eine Mehrheit von 46 gegen 39% für die Sonntagsöffnung. …

 

Sie sehen nur die Spitze des Eisbergs ...

Wenn Sie den kompletten Artikel lesen wollen, loggen Sie sich hier ein.

Falls Sie noch keine Zugangsdaten haben, finden Sie hier Informationen zu unserem Abo-Dienst.


Weitere Meldungen aus dieser Rubrik