16. Feb. 2022
Düsseldorf: Handel ärgert sich über Demonstrationen

Händlerinnen und Händler in Düsseldorf ärgern sich über die Corona-Demos, berichtet RP Online. Die durch Unterbilk ziehenden Demonstrationen gegen staatliche Vorgaben wegen der Corona-Pandemie schränken den beruflichen und privaten Alltag der Anwohnerinnen und Anwohner ein. Karin Hammermann, Sprecherin der Standortinitiative Lorettoviertel, sagte dem Blatt: „Mich haben am Samstag permanent Menschen aus dem Viertel angerufen und waren total verärgert“. Einzelhändlerinnen und -händler hätten berichtet, wie Kundinnen und Kunden mit Beginn der Demonstration nahezu fluchtartig die Geschäfte verlassen hätten. „Die Situation ist eine Zumutung. Schon das Weihnachtsgeschäft ist uns durch die Demos kaputt gemacht worden.“ Nun gehe es Woche für Woche weiter, dass durch Sperrungen der Straßen starke Einbußen am eigentlich umsatzstärksten Tag verzeichnet werden müssten. Es gebe schon einen Abschreckungseffekt. „Dabei müssen wir aufholen. Es geht um unsere Existenz.“ Außerdem befürchtet Hammermann, dass die Situation aufgrund des sich anstauenden Frustes eskaliert. Nun überlege man bereits, mit angemeldeten Gegenveranstaltungen die Streckenführung zu beeinflussen. „Ich kann den Frust nachvollziehen“, sagt Bezirksbürgermeister Dietmar Wolf. Dennoch sehe er auch, dass das Recht auf Demonstrationen ein hohes Gut sei. Die Strecke werde vom Anmelder bestimmt; für eine einseitige Änderung durch die Polizei gebe es hohe Hürden. Auch für diesen Samstag liege bereits eine Anmeldung für eine weitere Corona-Demonstration vor. Die Route sei noch nicht abgestimmt. …

 

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