Meldungen – 25. Jul. 2002
Bücherpreise steigen nicht mehr ganz so schnell

, aber immer noch weit schneller als das übrige Preisniveau. Das zeigt sich an den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts, nach denen der Preisindex für Bücher im Juni um 3,1% über Vorjahr lag, während die allgemeinen Lebenshaltungskosten nur um 0,8% stiegen. Während die Juli-Zahlen aber für die Lebenshaltung wieder einen etwas schnelleren Trend signalisieren (siehe heutige Meldung in Konjunkturdaten), deutet sich bei Büchern eher eine Trendwende nach unten an. Nicht vergessen: Bücher haben aus dem vorangegangenen Jahr, als sich viele andere Konsumgüter energiebedingt stark verteuerten, immer noch einen Nachholbedarf an Preissteigerung. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld – 25. Jul. 2002
Preis-Trendwende nach oben?

So sieht es beinahe aus, nachdem das Statistische Bundesamt nach ersten Ergebnissen aus sechs Bundesländern einen Preisindex Lebenshaltungskosten ermittelt hat, der um 1,0% über Vorjahr liegt. Zugegeben, nicht dramatisch, aber es sieht doch so aus wie der Beginn einer Trendwende. Wäre auch gar kein Wunder, denn vor einem Jahr hatten die Ölpreise die Teuerung auf ihren letzten Höhepunkt getrieben, von da an ging es wieder langsamer aufwärts, der Basiseffekt schwindet und die Statistik liefert uns die Stabilität nicht mehr frei Haus, wir müssen sie uns wieder selbst verdienen. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld – 25. Jul. 2002
Industrie produziert immer noch weniger

als vor einem Jahr, meldet Eurostat. Die saisonbereinigte Industrieproduktion der Eurozone ist im Mai zwar gegenüber April minimal um 0,1% gestiegen, im Jahresvergleich aber ging es um 1,2% zurück, in den 15 EU-Ländern um 1,0%. Ausgerechnet Investitionsgüter brachen am stärksten ein, in der Eurozone um 5,1%, in der EU um 4,7%, Verbrauchsgüter waren dagegen stabil im leichtem Plus europaweit. Deutschland tat sich mit seiner Industrieproduktion im Mai mitnichten hervor, sie lag im Mai sogar um 3,4% unter Vorjahr, und das ist auch in etwa die Rate, um die die deutsche Industrieproduktion in den ersten fünf Monaten dieses Jahres zurück ging. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld – 24. Jul. 2002
Importpreise brechen immer stärker ein

Im Juni sind die deutschen Importpreise gegen Vorjahr um 5,2% gesunken. Damit setzt sich der Rückgang der Vormonate (Mai -4,3%, April -2,8%) noch verstärkt fort, offensichtlich eine Folge der Doppelbewegung schwächerer Ölpreis und schwächerer Dollar. Starke Preisrückgänge gab es demzufolge auch bei Energieprodukten, aber auch wieder bei Holz- und Zellstoff (-11,8%). Auch die Exportpreise gehen weiter zurück, nach -0,3% im April und -0,6% im Mai waren es im Juni wieder -0,6% gegenüber dem vergleichsmonat im Vorjahr. ©LangendorfsDienst …

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Prognosen – 23. Jul. 2002
Banken skeptisch

In den Chor derer, die die Aufschwungerwartungen dämpfen, hat sich jetzt auch der Bundesverband Deutscher Banken eingereiht. In seinem Konjunkturbericht schreibt der Verband, die Konjunktur werde sich wohl nur verhalten fortsetzen Ein plötzlicher Abbruch sei aber nicht zu befürchten. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld – 23. Jul. 2002
Online-Werbung wieder im Aufwärtstrend

Nachdem im Zusammenhang mit der generellen Enttäuschung über die New Economy auch die Online-Werbung in den letzten Jahren eingebrochen war (als sich nämlich herausstellte, dass nicht jede irrwitzige Geschäftsidee simpel durch Werbung im Internet finanzierbar ist), scheint jetzt der Boden gefunden. Nielsen Media Research jedenfalls hat ermittelt, dass die Augaben für Online-Werbung im Jahresvergleich seit März wieder im Plus sind. Im ersten Halbjahr 2002, während in den anderen Medien die Werbnung erst richtig einbrach, gab es online schon wieder ein Plus von 5,4%. Auch die weiteren Perspektiven schätzt das Marktforschungsinstitut günstig ein. Allerdings hat die Werbung im Internet mit 114 Mio ¬ im 1.Halbjahr am gesamten klassischen Werbemarkt von 8,1 Mrd ¬ weiter einen sehr geringen Anteil. Das Wichtige an dieser Meldung ist deshalb eher, dass die Abgesänge auf die wirtschaftliche Relevanz des Internet ebenso verfrüht waren wie die euphorische Übertreibung vorher: Das Netz wird einen festen Platz in der medienlandschaft ennehmen. ©LangenorfsDienst …

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Meldungen – 20. Jul. 2002
Übermächtige Medienkonkurrenz

Kaum zu glauben, aber amtlich: Rund drei Stunden täglich soll der Durchschnittsdeutsche in die Glotze gucken. Das fernsehsüchtigste Drittel ist mit 6,5 Stunden dabei (dieser Durchschnittswert bedeutet, dass die Spitze noch weit länger guckt), das mittlere Drittel mit drei Stunden, das enthaltsame Drittel bringt es immer noch auf durchschnittlich eine Stunde täglichen Fernsehkonsum. Jetzt wissen wir also, warum kaum einer mehr Zeit hat Bücher zu lesen. ©LangendorfsDienst …

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Prognosen – 19. Jul. 2002
RWI: 2003 geht dem Aufschwung die Puste aus

Gar nicht mehr so optimistisch zeigt sich das RWI (Essen), obwohl sich an den offiziellen Prognosezahlen wenig geändert hat. Für das laufende Jahr wird ein Wirtschaftswachstum für Deutschland von 0,9% erwartet, dies aber nur, wenn sich die Konjunktur in den USA tatsächlich stark entwickelt, denn aus dem Inland kommen keine positiven Impulse. Kommt es in den USA anders, reicht das Worst Case Szenario für Deutschland bis zu mageren 0,4% Wachstum für 2002. Für 2003 erwarten die Essener zwar wacker 2,3% plus, aber dies auch nur wegen eines starken Jahresbeginns. Im weiteren Jahresverlauf geht demnach dem Aufschwung der Schwung schon wieder aus. ©LangendorfsDienst …

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Prognosen – 19. Jul. 2002
US-Optimismus gebremst

So recht überschäumend ist der Glaube an den Konjunkturaufschwung offenbar selbst in den USA nicht mehr: Der Index der Frühindikatoren ist im Mai jedenfalls nicht mehr gestiegen, sondern verharrt auf dem (ganz guten) April-Niveau von 112,4. Der aus zehn Komponenten bestehende Index misst Real- und Stimmungsdaten, wobei sich zuletzt eigenartigerweise die Realdaten besser, die Stimmungsdaten schlechter entwickelt hatten. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld – 18. Jul. 2002
Euro-Inflation jetzt unter 2%

DiePreissteigerungsrate im Juni betrug in der Euro-Zone 1,8%, meldet Eurostat, und lag damit erstmals seit mehr als zwei Jahren unter dem Ziel von 2%. Deutschland war Musterknabe mit (nach EU-Kriterien) nur 0,7%. Im Jahresverlauf wird die Eins vor dem Komma aber wohl kaum gehalten werden können, wegen der höheren Preissteigerungen in den ersten Monaten des Jahres und wegen des auslaufenden Basiseffekts aus den jetzt noch den Durchschnitt drückenden Energiepreisen. ©LangendorfsDienst …

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