Prognosen – 23. Jan. 2003
Banken: 'Konjunktur im Leerlauf'
Das Wirtschaftswachstum ist Ende 2002 zum Stillstand gekommen und die Frühindikatoren lassen kaum Anzeichen für Besserung erkennen. Das bedeutet Fortsetzung der wirtschaftlichen Stagnation bis ins zweite Quartal hinein, meint der Bundesverband deutscher Banken in seinem Konjunkturbericht Januar. Die Hoffnung, dass die Konjunktur wenigstens im zweiten Halbjahr anspringt, beruht allein auf dem Export, was aber eine Abnahme der geopolitischer Risiken und eine Zunahme des US-Wirtschaftswachstums voraussetzt. Und selbst unter diesen keineswegs selbstverständlichen Gegebenheiten werde die Wirtschaft in diesem Jahr nicht mehr als 0,9% wachsen, sagt die Modellrechnung der pessimistischen Banker. Schlecht für den Konsum: Im Jahresdurchschnitt sieht der Verband die Zahl der Arbeitslosen auf deutlich über 4,2 Millionen steigen, eine Besserung am Arbeitsmarkt sei frühestens Ende des Jahres möglich. …
Mehr
Meldungen – 23. Jan. 2003
Praxis-Rundruf: Bearbeitungsgebühr
Mit diesem Betrag startet LD den neuen Service Praxis-Rundruf: Hier haben alle Leser Gelegenheit, die Meinung von Kollegen zu den kleinen Fragen der Alltagspraxis einzuholen. Um weitere Fragen und noch mehr Antworten wird gebeten, Beiträge bitte per eMail an Langendorfs Dienst. …
Mehr
Meldungen – 23. Jan. 2003
Tipp des Tages: Astro-Grundsortiment II
Die Sichtung, ein Magazin für spirituell orientierte Buchhändler, hatte im Dezember die verdienstvolle Idee, ein astrologisches Grundsortiment für jene Sortimenter zu benennen, die ihren Kunden treffsicher etwas zu den Sternen bieten wollen, ohne sich selbst groß in die Materie hinein knien zu müssen. Im ersten Teil ging es um die Grundwerke, die Tierkreiszeichen und die klassischen Planeten. Der zweite Teil ist jetzt in der Januar-Ausgabe erschienen und befasst sich mit den "kleinen" astrologischen Themen. Kontakt: info@sichtung.com. …
Mehr
Wirtschaftsumfeld – 23. Jan. 2003
Unternehmen: Kunden drückten 2002 die Preise
Den gewerblichen Unternehmen in Deutschland ist es im vergangenen Jahr nicht gelungen, ihre Preise zu halten. Das Statistische Bundesamt meldet einen Rückgang des Index Erzeugerpreise im Jahresdurchschnitt um 0,5%. Im Jahr 2001 hatte es noch eine Steigerung um 3% gegeben. Der niedrige Jahresdurchschnitt 2002 beruht hauptsächlich auf den (2001 höheren) Ölpreisen und stammt allein aus den ersten neun Monaten; seit Oktober haben sich die Erzeugerpreise gegen Vorjahr wieder erholt, im Dezember stiegen sie um 0,9% und damit fast wieder in Höhe der allgemeinen Teuerungsrate. Erzeugnisse, die mit Buchherstellung und -vertrieb zu tun haben, zeigten auf der Erzeugerstufe im vergangenen Jahr keine auffallende Preisbewegung. …
Mehr
Wirtschaftsumfeld – 23. Jan. 2003
Finanzamt und Restaurants treiben Euro-Preise
Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich in Euroland im Dezember wieder etwas beschleunigt, meldet Eurostat: Der Preisindex lag um 2,3% über Vorjahr nach 2,2% im November. Im Jahresdurchschnitt beträgt die Euro-Inflation 2002 damit 2,2%. Die niedrigste Inflationsrate hatte Deutschland mit 1,1%, am anderen Ende der Skala steht mit 4,6% Irland. Von den Konsumsegmenten schneiden Freizeit und Kultur (+0,9%) nach Kommunikation (-1,0%) am stabilsten ab. Waren und Leistungen aus dem Bildungswesen wurden dagegen um 4,0% überproportional teurer. Die ganz bösen Buben sind Hotels und Restaurants mit einer Teuerung von 4,6% sowie Vater Staat, der in seinem erzieherischen Eifer die Inflation bei Alkohol und Tabak auf 4,3% getrieben hat. …
Mehr
Prognosen – 22. Jan. 2003
ZEW: Analysten erwarten wieder mehr
Der Index für die Konjunkturerwartung der Finanzmärkte, den das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW, Mannheim) monatlich ermittelt, war bis Dezember drastisch gefallen, weist aber im Januar wieder einen Aufschwung aus. Und zwar einen kräftigen, nämlich von kümmerlichen 0,6 Punkten gleich auf 14. "Es zeigt sich wohl ein erster Silberstreif", kommentiert vorsichtig Instituts-Chef Wolfgang Franz das Ergebnis, weist aber auf die verbleibenden Risiken hin: Die Kriegsgefahr am Golt und die deutsche Wirtschaftspolitik. Am besten wird die Entwicklung von Telekommunikation und Dienstleistern eingeschätzt, am zweitschlechtesten (vor dem Bau) der Bereich Konsum / Handel. …
Mehr
Meldungen – 22. Jan. 2003
Wissenschafts-Buchmarkt vor der Trendwende?
Der Guardian berichtet über die Public Library of Science, eine Nonprofit-Organisation, die sich vorgenommen hat, wissenschaftliche Literaur im Netz frei verfügbar zu machen und so den "Würgegriff der Wissenschaftsverlage" aufzubrechen. Über 30 000 Wissenschaftler aus 183 Ländern hatten letztes Jahr einen offenen Brief der Organisation an Wissenschaftsverlage unterschrieben, der verlangte, Zeitschriftenartikel sechs Monate nach Publikation frei verfügbar zu machen. Andernfalls wurde mit Boykott der Fachzeitschriften gedroht - ohne sonderlichen Effekt. Das könnte sich ändern, nachdem eine US-Stiftung die Organisation mit einer Zuwendung von 9 Mio Dollar bedacht hat: Jetzt hat die Gruppe die zwei ersten eigenen Zeitschriften gegründet. …
Mehr
Meldungen – 22. Jan. 2003
Szenario: Wie ein Irak-Krieg den Handel treffen könnte
Einen bemerkenswerten Vortrag, welche Auswirkungen ein Irak-Krieg auf den Handel hätte, referiert das handelsjournal. Thomas Spemann, Deutschland-Geschäftsführer der auf Krisenmanagement spezialisierten US-Unternehmensberatung Kroll Associates (Frankfurt), entwarf auf einer Veranstaltung des BGA für den Fall einer Invasion im Irak folgendes Szenario für Deutschland: …
Mehr
Meldungen – 22. Jan. 2003
Tipp des Tages: Persönliche Empfehlung
Gesehen bei Heymann in Hamburg-Rahlstedt: Ausgewählte Bücher werden mit Aufsteller herausgehoben präsentiert und mit einem Einstecker versehen: "Empfohlen von ..." und es folgt der Name der Buchhändlerin. So eine Empfehlung wirkt sehr persönlich, auch wenn kein Verkaufsgespräch damit verbunden ist. …
Mehr
Meldungen – 22. Jan. 2003
Viren-Tipp: Tigullo
Bei Langendorf kam diese Woche eine Mail mit Absender tigullo und einer Domain redsuspenders.com, die vor dem Uralt-Wurm Klez warnt und für Hilfe zum Anklicken einlädt. Kaufen Sie lieber ein Virenschutzprogramm und drücken Sie Warnungen von unbekannten Menschenfreunden weg. …
Mehr