Meldungen – 29. Jan. 2003
Tipp des Tages: Faxwerbung nicht abbestellen!
Die Absender unverlangter Faxwerbung werden auch immer schlauer. Gestern fragte eine "Eurofax international" bei LD an: "Wollen Sie auch weiterhin die neuesten Angebote per Fax erhalten?" mit Ankreuzmöglichkeit ja / nein und dem Versprechen, einen bei nein sofort aus dem Faxverteiler zu löschen. Verlockend, das Seitchen schnell mal zurück zu faxen und dann wenigstens vor diesem Anbieter Ruhe zu haben, zumal noch eine Verlosung von zwei Flugscheinen nach New York winkt. Was nur im Kleingedruckten steht: Das Fax kostet 1,86 Euro die Minute. Der Empfänger sitzt in England. Die durchschnittliche Übertragungszeit beträgt angeblich 200 Sekunden. Macht bei Minutentakt und wenn die 200 Sekunden stimmen glatte 7,44 Euro oder rund 15 DM für das Seitchen. Wenn das viele Empfänger machen, braucht der Initiator in der Tat nie wieder jemandem eine Werbung zu schicken. …
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Meldungen – 29. Jan. 2003
Viren-Tipp: Nützlicher Newsletter
Einen branchennahen und vertrauenswürdigen Newsletter zum Thema Viren und Hoaxes verbreitet Lorenz Borsche. Die Mails kommen unregelmäßig gemäß Bedarf und enthalten neben der aktuellen Warnung auch Empfehlungen für Scan- und Schutzprogramme. Kostenlos bestellen: Schreiben Sie "Bitte Virennewsletter" an lbsys@gmx.de. Hätten alle LD-Abonnenten diesen Newsletter, könnte die LD-Rubrik Viren-Tipp glatt entfallen. …
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Konsumklima – 29. Jan. 2003
ifo Geschäftsklima: Kleinst möglicher Anstieg
Der ifo-Geschäftsklimaindex Januar ist in den alten Bundesländern gegenüber dem Vormonat minimal von 87,3 auf 87,4 Punkte gestiegen. Die Beobachter aus der Wirtschaft zeigten sich erleichtert, dass es nach sieben Monaten mit Rückgang nicht noch weiter abwärts ging. Die Besserung resultiert vom Bau und dem Großhandel, nicht jedoch vom Einzelhandel oder dem verarbeitenden Gewerbe: Dort wurde die Stimmung eher noch schlechter. Sowohl die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen sind im Westen minimal angestiegen. …
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Konsumklima – 29. Jan. 2003
Stimmung im Handel bleibt unten
Das Jahr 2002 endete für den deutschen Einzelhandel mit einem Stimmungstief bei 54,7 Punkten. Das ist das Ergebnis der Umfrage zum BBE-Index Einzelhandelsklima Dezember. Mitten im Weihnachtsgeschäft bezeichneten 39% der Einzelhändler das ablaufende Jahr als schlecht, 49% als mittelmäßig und nur 12% als gut. Der Stimmungsindex liegt damit zwar wieder leicht besser als im November (48,6 Punkte), jedoch meilenweit vom Wert 100 entfernt, bei dem positive und negative Stimmen gleich stark sind. Auch die Erwartungen sind negativ: 54% der Einzelhändler rechnen mit weiteren Umsatzeinbrüchen, sogar 66% mit weiteren Gewinneinbußen. An eine positive Ertragsentwicklung glauben gerade mal 5%. …
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Prognosen – 28. Jan. 2003
Wenig Aussicht auf mehr Konsum
Der private Konsum werde in diesem Jahr bei plus 0,1% bis 0,2% stagnieren, sagte der Bereichsleiter Wirtschaft beim Prognos-Institut, Michael Schlesinger, der Welt (gestrige Ausgabe). Grund sei die höhere Steuer- und Abgabenlast und steigende Arbeitslosigkeit, die Prognose gilt also auch ohne einen Einfluss des Irak-Konflikts. Auch die Mehrheit der anderen von der Zeitung befragten Experten rechnet damit, dass der private Verbrauch in den nächsten Monaten stagniert. …
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Meldungen – 28. Jan. 2003
Mindestens 10% weniger Bücher verkauft als 1995
Nicht erst im Jahr 2002 war die Umsatzentwicklung des Buchhandels unbefriedigend. Es handelte sich schließlich schon um das zweite Jahr in Folge mit einem nominalen Umsatzrückgang, und bereits in den Jahren zuvor waren die Umsätze nicht so recht vom Fleck gekommen (siehe Tabelle und Diagramm). Die mehrjährige Übersicht zeigt, dass der indizierte Umsatz, für 1995 auf 100,0 gesetzt, nach einem matten Anstieg und kurzem Sinkflug in 2002 wieder bei 100,4 Punkten gelandet ist. Der nominale Umsatz des Sortimentsbuchhandels war Ende letzten Jahres also praktisch wieder auf den Stand von 1995 zurück gefallen. …
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Meldungen – 28. Jan. 2003
EBay und Amazon sind online ganz vorn
Die Dominanz von Ebay und Amazon unter den Einzelhandels-Domains ist in Deutschland noch ausgeprägter als in anderen europäischen Ländern. Das berichtet die Online-Publikation e-Market mit Verweis auf die Dezember-Daten von Nielsen/Net Ratings. Danach zählte eBay im Dezember 11,9 und Amazon 10,6 Millionen Besuche, der Abstand zum Dritten (Otto, 3,0) ist schon gehörig. Unter den ersten 15 finden sich drei mit Buch-Schwerpunkt: Amazon (2.), BOL (13./0,9 Mio, ohne buch.de) und der Club (14./0,8 Mio). Auffällig die Abweichung von der Allensbach-Tabelle (Meldung vom 20.Dezember), die nicht Besuche, sondern Kunden zählt. Auffällig auch, wie sehr sich die aus dem stationären Bereich bekannten Handelsgrößen wie Otto, Karstadt und MediaMarkt längst auch auf den vorderen Internet-Plätzen etabliert haben. …
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Meldungen – 28. Jan. 2003
Tipp des Tages: Fortbildung
Die neue Fortbildungs-Seite der Verbände ist jetzt frei geschaltet. Schnell und praktisch. Sie können alle Seminare nach Bundesland, Themenrubrik, Refenten oder Stichwort durchsuchen. Sie können auch einen Newsletter bestellen, der neue Termine nachschiebt. Aus Proporzgründen gibt es zwei Internetadressen, für Verlage und Buchhandel, die aber zu selben Seite führen: …
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Meldungen – 28. Jan. 2003
Viren-Tipp: Hitliste Dezember
Die Dezember-Hitliste der Computerviren meldet der Onlinedienst gmx: Die Top 5 sind Bugbear, Klez-H, Tubmo, Klez-G, Opaserv. Auf Platz eins der beliebtesten Hoaxes steht die auch hier vor kurzem aufgetauchte so genannte Warnung vor der offenbar harmlosen Datei jdbgmgr. …
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Meldungen – 27. Jan. 2003
Praxis-Rundruf: Bis zu 5 Euro Gebühr sind üblich
Ein Buchhändler aus dem Süden hatte die Frage aufgeworfen, welche Bearbeitungsgebühr er selbst (neben den Bankgebühren) dem Kunden bei Rückbelastung von EC-Lastschriften in Rechnung stellen kann (siehe Meldung vom 23.Januar). Das Echo zeigt: Seine Kunden "motzen" zu Recht über die von ihm geforderten 20 Euro, bei anderen Buchhändlern ist bis zu 5 Euro üblich - auch wenn der Aufwand für die Buchhandlung unbestritten hoch ist. Zwei weitere Hinweise hierzu: Die Gebühr, die Sie verlangen, sollte in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen schriftlich fixiert sein. Und es gibt Banken (z.B. die Citibank), die einem das Risiko bis zu einem bestimmten Betrag (z.B. 250 Euro) gegen eine kleine Gebühr (z.B. 0,25%) abnehmen. …
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