Die haben Sorgen in der EU-Kommission: "Es ist höchste Zeit, die Hindernisse für den elektronischen Handel in Europa aus dem Weg zu räumen", sagte Wettbewerbskommissarin Margarethe Vestager. Jeder zweite EU-Bürger kauft im Internet ein, aber nur jeder Siebte tut das über Grenzen hinweg. Eigentlich ganz normal angesichts der Sprachbarrieren, der Vorlieben und Gewohnheiten sowie der Unsicherheit über die Rechtslage im Ausland. Dennoch meint die EU, das ginge nicht. Folge kann sein, dass die EU dem Handel verbietet, die Zahlung mittels obskurer ausländischer Kreditkarten abzulehnen, auch von einer "Missbrauchsaufsicht über Unternehmen mit Marktmacht" ist die Rede. Gottlob mahlen die EU-Mühlen langsam: Erst mal gibt es eine "Sektoruntersuchung", für die demnächst Fragebögen versandt werden. Da man nicht alle Branchen befragen könne (warum eigentlich nicht?) wird der Schwerpunkt unter anderem im Handel mit digitalen Inhalten (wohl E-Books gemeint) liegen und erste Ergebnisse der Prüfung sollen Mitte 2016 vorliegen. Ob das reicht angesichts der schnell fortschreitenden Geschäftsmodelle? Vestager: "Wir müssen erst verstehen was genau eine Internetplattform ist." …
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