Wirtschaftsumfeld

6. Mär. 2003
US-Dienstleister wachsen langsamer

Der Index für die geschäftliche Aktivität der amerikanischen Dienstleistungsunternehmen ist laut ISM-Institut im Februar von 54,5 auf 53,9 Punkte gesunken. Das bedeutet, parallel zum Index für das produzierende Gewerbe (siehe Konjunktur – Daten vom 4.März) ein Geschäftsvolumen, das zwar noch wächst, aber langsamer als bisher. Das gleiche gilt für die Auftragseingänge, deren Index von 56,2 auf 53,0 Punkte zurückfiel. …

Mehr

5. Mär. 2003
20 bulgarische für einen deutschen Mitarbeiter

Bei den Arbeitskosten liegt Deutschland EU-weit auf dem Bronzerang: Mit 26,54 Euro pro Stunde kostete im Jahr 2000 nur in Dänemark und Schweden ein Mitarbeiter mehr, meldet jetzt Eurostat. Von den derzeitigen EU-Ländern ist die Arbeit in Portugal mit 8,13 Euro pro Stunde am billigsten. Da sind sogar die Arbeitsstunden in den Beitrittsländern Slowenien und Zypern teurer. Von den beitretenden Ländern haben Lettland (2,42 Euro) und Litauen (2,71 Euro) besonders niedrige Arbeitskosten, noch billiger ist es bei den Kandidaten Rumänien (1,51 Euro) und Bulgarien, wo bei 1,35 Euro pro Stunde fast 20 Personen zum Preis eines deutschen Mitarbeiters beschäftigt werden können. …

Mehr

4. Mär. 2003
US-Einkaufsmanager: Wachstum verlangsamt sich

Keine Stütze für hoch fliegende Wachstumserwartiungen bietet der Einkaufsmanager-Index des Institute of Supply Management für das verarbeitende Gewerbe in den USA. Der zusammenfassende Index fiel im Februar von 53,9 auf 50,5 Punkte, also knapp über den Stagnationswert 50. …

Mehr

3. Mär. 2003
Euro-Inflation: Januar 2,2%, Februar 2,3%

Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone, die im Dezember 2,3% betragen hatte, ging im Januar auf 2,2% zurück, ist aber im Februar voraussichtlich wieder auf 2,3% angestiegen. Die geringste Teuerungsrate gab es im Januar wieder einmal in Deutschland mit (nach EU-Rechnung) 1,0%, das andere Ende der Spanne markiert Irland mit 4,7%. …

Mehr

28. Feb. 2003
Großhandelsumsatz im Januar: Weiter schwach

Nach 5,2% plus im Dezember ist der Januar im Großhandel wieder schleppend verlaufen: Der Umsatzzuwachs betrug gerade mal 0,1% gegenüber dem Januar 2002, der seinerseits 5,7% Umsatzminus verzeichnet hatte, meldet das Statistische Bundesamt. Real wurde der schon letztes Jahr um 5,3% zurück gegangene Januar-Umsatz nochmals um 0,8% unterboten. …

Mehr

27. Feb. 2003
Teuerung zieht im Februar etwas an

Der Index der Verbraucherpreise wird sich im Februar gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um 1,3% erhöhen nach +1,1% im Januar. Das hat das Statistische Bundesamt aus den Werten der ersten sechs Bundesländer errechnet. Ausschlag gebend waren die starken Preisanhebungen bei Heizöl und Kraftstoffen. …

Mehr

26. Feb. 2003
Gerade mal so an der Rezession vorbei geschrammt

Das Bruttoinlandsprodukt ist vom dritten auf das vierte Quartal 2002 real praktisch gleich geblieben, teilt das Statistische Bundesamtheute mit. Damit ist der Einstieg in die nach 2001 zweite Rezession (zweimal rückläufiges BIP in Folge) rein rechnerisch erst einmal abgewendet, auch wenn die Stagnation niemanden begeistern wird. Auch die Wirtschaftsforschungsinstitute nicht, von denen einige schon Schlimmeres befürchtet hatten. …

Mehr

25. Feb. 2003
Importpreise teurer, aber Zellstoff viel billiger

Im Januar haben sich die Preise importierter Waren gegenüber dem Vorjahr um 0,5% erhöht, meldet das Statistische Bundesamt. Maßgeblich beteiligt sind die Energiepreise: Ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse hätten sich die Importe um 2,4% verbilligt. Beispielsweise deshalb, weil Holz und Zellstoff gegenüber dem Vormonat um 3,9% und gegenüber dem Vorjahr sogar um 12,9% billiger wurden. Die Eurostärke lässt grüßen und die Papierfabriken haben ein Argument weniger. …

Mehr

24. Feb. 2003
Erzeugerpreise: Der Staat als Preistreiber

Binnen nur eines Monats, von Dezember bis Januar, haben die Erzeugerpreise in Deutschland einen Sprung um 1,3% gemacht. Das ist seit 21 Jahren nicht mehr vorgekommen, meldet das Statistische Bundesamt. Hauptverantwortlich sind die Energiepreise, die auf der Erzeugerstufe binnen Monatsfrist um 5,4% stiegen; ohne sie hätten die Erzeugerpreise im Januar um nur 0,2% höher gelegen als im Dezember. …

Mehr

20. Feb. 2003
Schon wieder in der Rezession?

Die etwas akademisch wirkende Diskussion, ob wir nach 2001 erneut in einer Rezession stecken, lebt wieder auf. Dies deshalb, weil für die Konjunkturforscher offenbar immer klarer abzeichnet, dass im 4.Quartal 2002 das Bruttoinlandsprodukt leicht zuück gegangen ist (das DIW schätzt -0,2%). Da auch für das 1.Quartal 2003 allenfalls noch Stagnation erwartet wird, ist die technische Definition einer Rezession (zwei Minusquartale nacheinander) zum Greifen nahe. Die schlechten Nachrichten über das Q4 könnten auch die Schätzung des Statistischen Bundesamts für das Gesamtjahr 2002 (BIP +0,2%) noch einmal drücken: Die endgültige Zahl wird am 26.2. mitgeteilt. …

Mehr