Wirtschaftsumfeld
27. Nov. 2002
Kreditbedingungen tendenziell verschlechtert...
... aber noch kein Flächenbrand. Das geht aus einer DIHK-Umfrage hervor, in der 31% der mittelständischen Betriebe von verschlechterten Kreditbedingungen berichteten, nur 6% von verbesserten. Bei 63% blieben die Kreditbedingungen gleich. …
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26. Nov. 2002
Preisentwicklung leicht beruhigt
Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts aus den Zahlen von sechs Bundesländern wird sich der Preisauftrieb in Deutschland im November mit 1,1% gegenüber Vorjahr nach 1,3% im Oktober leicht beruhigen. …
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25. Nov. 2002
Buchhändler führen beim Onlineverkauf
Der Buchhandel ist die Einzelhandelsbranche mit dem größten Anteil an Betrieben, die sich des Internets als Vertriebsweg bedienen. Das hat die eCommerce-Umfrage 2002 des HDE ermittelt. Mehr als zwei Drittel der Buchhandlungen (68%) verkaufen Bücher auch übers Internet, nicht zuletzt eine Frucht der vom Zwischenbuchhandel bereitgestellten Infrastruktur. PBS-Geschäfte folgen mit Abstand (54%) an zweiter Stelle, dann die Foto- und die Spielwarengeschäfte. Warenhäuser kommen erst im Mittelfeld. Beim Wareneinkauf übers Internet sind die meisten anderen Einzelhandelsbranchen dem Buchhandel voraus, allen voran die Spielwarenhändler, von denen 88% auch übers Internet Waren beschaffen. …
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25. Nov. 2002
Ladenmiete 2760 Euro pro qm und Jahr
Ladenmiete 2760 Euro pro qm und Jahr …
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22. Nov. 2002
Vor der Wahl ging's noch aufwärts
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im 3.Quartal erwartungsgemäß um real 0,3% gegenüber dem Vorquartal gewachsen und lag um 0,9% über dem des 3.Quartals 2001. Das teilte das Statistische Bundesamt gestern mit. Nominal betrug die Steigerung gegenüber dem Vorquartal 0,8% und gegenüber dem Vorjahr 3,2%. Die privaten Konsumausgaben, die zuvor besonders durchhingen, wuchsen gegenüber dem Q2 wieder um real 0,5%. Nach diesen Zahlen scheint sich Deutschland von der gefürchteten Rezession zu entfernen. Allerdings: Das 3.Quartal war vor der Wahl. …
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21. Nov. 2002
Weihnachtsgeschäft: Es lacht die Null
Im November haben die Einzelhandelsumsätze erfreulich angezogen, freut sich der HDE und verbindet das mit der Hoffnung (nein, nicht auf einen Wiederaufschwung, sondern) darauf, dass der Handel die Weihnachtsumsätze vom Vorjahr (gut 10 Milliarden Euro) wenigstens wieder erreichen kann. Besonders an den Wochenenden seien die Umsätze gut, die Geschäfte "klagen zum erstenmal in diesem Jahr nicht über Umsatzeinbrüche". Wenn die Trauersonntage vorbei sind und die Adventsbeleuchtung die Straßen erhellt, "werden sich die Verbraucher der weihnachtlichen Stimmung nicht verschließen und im Weihnachtsgeschäft ihre sonstige Kaufzurückhaltung aufgeben". Branchen, die davon besonders profitieren werden, seien Textil, Haushaltswaren, Möbel und U-Elektronik. Der Buchhandel fehlt in dieser Aufzählung, aber der war ja auch bisher nicht ganz so von Rückgängen gebeutelt wie diese Branchen. …
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21. Nov. 2002
Euro-Produktion sinkt weiter
Die Industrieproduktion in der Eurozone setzte im September die Minusserie der letzten Monate fort und lag um 0,6% unter Vorjahr. Die Industrie der 15 EU-Länder war mit -0,9% nicht besser, der Wert für Deutschland liegt mit 0,7% dazwischen. …
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20. Nov. 2002
September: Kleidsames blieb liegen
Die nach Branchen aufgeschlüsselte Statistik der Einzelhandelsumsätze, die vom IfH jetzt für September vorliegt, lässt wissen, dass der Buchhandel mit seinen plusminus Null (LD-Umsatztest: +0,6%) im vorletzten Monat noch zu den stärksten Branchen gehörte. Davor liegen nur noch der Möbelhandel mit +1% und die Fahrradläden mit wieder mal erstaunlichen +7%. Der Rest versammelt sich auf der Minusseite, auch der schwergewichtige Lebensmittelhandel (-3%). Vor allem aber sahen jene Einzelhändler in die Röhre, die kleidame Produkte anbieten: Lederwaren (-9%), Textilläden (-11%) und Schuhgeschäfte (-15%) …
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20. Nov. 2002
Kunden werden sprunghaft älter
Nach der aktuellen Sterbetafel 1998/2000 hat ein 60-jähriger Mann eine weitere Lebenserwartung von 19,25 Jahren, nach der Statistik 1997/99 waren es noch 19,0 Jahre. Eine gleichaltrige Frau hat noch 23,5 (23,3) Jahre zu erwarten. Auch für Buchhandelsgenerationen in ferner Zukunft steht ein höherer Altersdurchschnitt der Kunden ins Haus: Ein neugeborener Junge hat jetzt eine Lebenserwartung von 74,8 (vorher: 74,4) und ein Mädchen von 80,8 (80,6) Jahren. …
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19. Nov. 2002
Euro-Inflation: Restaurants als Preistreiber
Um 2,3% ist die Inflation in der Eurozone im Oktober gegenüber dem Vorjahr gestiegen nach 2,1% im September. Das teilt Eurostat mit. Damit entfernt sich die Europäische Preisentwicklung weiter von ihrem Binnenmarkt-Ziel von unter 2%. Deutschland hatte zusammen mit Belgien mit 1,3% die niedrigste Preissteigerungsrate, Irland mit 4,4% die höchste. Güter und Dienste aus dem Sektor Freizeit und Kultur wurden nur um 1,4% teurer, solche aus dem Bildungswesen dagegen um 3,9%, und am stärksten stiegen die Preise gegenüber dem Vorjahr mit 4,6% bei Hotels und Restaurants. …
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