Wirtschaftsumfeld
19. Dez. 2002
Euro-Inflation bei 2,2%
Nach 2,3% im Oktober betrug die Jahresinflationsrate der Eurozone im November noch 2,2%, meldet Eurostat. Deutschland bleibt mit nur 1,0% Teuerung Vorbild, ebenso wie die Kategorie Freizeit / Kultur mit ebenfalls 1,0% Preissteigerung im Euroraum. Spürbar höher war die Teuerung bei Hotels und Restaurants (Teuro), bei Alkohol undTabak (Vater Staat) und eigenartigerweise im Bildungswesen. …
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19. Dez. 2002
Kfz-Zulassungen: Ganz schwaches Konjunktursignal
7,5% weniger Pkw-Neuzulassungen als im Vorjahr meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (Flensburg) für November und 7,9% weniger Fahrzeuge insgesamt. Über die elf Monate seit Januar sind es jetzt bei Pkw 2,9% und insgesamt 3,8% Zulassungen weniger als 2001. Auch bei Lkw und anderen Fahrzeugarten ging's abwärts, zulegen konnten nur die Ackerschlepper, aber die ziehen es mit ihren 0,7% Anteil allein auch nicht heraus. …
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18. Dez. 2002
Weniger Beschäftigte im Gewerbe
Der Umsatz stagnierte im Oktober im Verarbeitenden Gewerbe bei +0,2%, meldet das Statistische Bundesamt. Obwohl dieser Umsatz mit 3,3% weniger Beschäftigten erzielt wurde, ging die Lohn- und Gehaltssumme nur um 1,1% zurück. In den ersten zehn Monaten blieb noch nicht mal der Umsatz stabil, sondern ging um 2,2% zurück bei 2,8% weniger Beschäftigten, aber einer nur um 0,9% niedrigeren Lohn- und Gehaltssumme. Fazit: Zuwächse erzielen, rein statistisch gesehen, im Verarbeitenden Gewerbe nur noch die Arbeitsplatzbesitzer, aber von denen gibt es immer weniger. …
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13. Dez. 2002
Großhandelspreise normalisieren sich
Nach zwölf Monaten mit Rückgang oder minimalem Anstieg hat sich die Preisentwicklung des deutschen Großhandels jetzt normalisiert: Mit 1,1% lag die Steigerung im November in Höhe der allgemeinen Teuerungsrate. Produkte, die mit Herstellung und Vertrieb von Büchern zu tun haben, zeigten auf der Großhandelsstufe keine auffallenden Preisbewegungen. …
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11. Dez. 2002
Das Weihnachtsgeschäft statistisch gesehen
In den sieben Jahren von 1995 bis 2001 entfielen 19% vom Jahresumsatz des Einzelhandels auf die Monate November und Dezember, die zusammen 16,7% der Verkaufstage beinhalten. Im Buchhandel hat das Weihnachtsgeschäft überdurchschnittliche Bedeutung und der Umsatzanteil der beiden letzten Monate liegt mit 24% deutlich höher. Eine Prognose über den Umsatzverlauf im November / Dezember und damit über das Weihnachtsgeschäft lässt sich nach den Erfahrungen des Statistischen Bundesamts aus dem Verlauf der ersten zehn Monate nicht ableiten. In fünf der betrachteten sieben Jahre lagen die Umsatzveränderungen der beiden letzten Monaten unter, in den beiden anderen Jahren (1998 und 1999) deutlich über dem Schnitt der jeweils voran gegangenen zehn Monate. Diese Beobachtung bestätigt der Blick in die Statistiken auch für den Buchhandel. …
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10. Dez. 2002
Preistrend November: Ausreißer wieder eingefangen
Die deutschen Verbraucherpreise sind im November um 1,1% gegenüber dem Vorjahr gestiegen, meldet das Statistische Bundesamt. Damit ist der Ausreißer des Monats Oktober (von 1,0 auf 1,3%) wieder eingefangen. Noch immer spielen die Energiepreise hinein: Ohne Mineralölerzeugnisse hätte der Preistrend bei 0,8% gelegen. Zur Jahresteuerung trug nicht in erster Linie der stets gern gescholtene Einzelhandel bei, vielmehr Vater Staat (Tabakwaren +5,7%) und einige Dienstleistungen, zum Beispiel Restaurant- und Cafébesuche (+3,4%). Den Preistrend für Bücher gibt's morgen. …
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6. Dez. 2002
Keine Trendwende trotz voller Auftragsbücher
Im Oktober haben die Auftragseingänge der deutschen Industrie um 4,2% über Vorjahr gelegen, im Zweimonatsvergleich September / Oktober sogar um 5,3%. Neu ist auch, dass die Inlandsbestellungen stärker stiegen als die aus dem Ausland. Die Auftragseingänge sind zwar ein wichtiger und früher Indikator, eine Trendwende markieren diese Zahlen dennoch nicht: Der Vergleichszeitraum enthält die Zeit unmittelbar nach den Terroranschlägen in den USA. …
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6. Dez. 2002
Ein Hauch von Aufschwung im 3.Quartal
Eurostat meldet für das 3.Quartal 2002 nach vorläufigen Schätzungen einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts der Eurozone um 0,3% gegenüber dem 2.Quartal und um 0,8% gegenüber dem Vorjahr. Für Deutschland haben die Euro-Statistiker +0,3% gegenüber Q2 und +0,4% gegen Vorjahr gemessen. Das also war in Zahlen die Mini-Erholung vom Herbst, für deren Fortsetzug sich leider keinerlei Anzeichen mehr zeigen. Vorgemacht haben's im Q3 die USA: Deren Bruttoinlandsprodukt stieg gegenüber dem Q2 um 1,0% und gegenüber dem Vorjahr um 3,2%. Aber auch hinter dem US-Ewachstum stehen inzwischen wieder Fragezeichen. …
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6. Dez. 2002
DZ-Umfrage: Mittelstand in depressiver Stimmung
Die DZ Bank hat zum siebenten Mal ihre Herbstumfrage unter 2500 mittelständischen Unternehmen durchgeführt. Hier einige wichtige Ergebnisse: …
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4. Dez. 2002
Großhandelsumsatz: Konsumgüter fangen sich
Um 4,0% unter Vorjahr lag der Umsatz des deutschen Großhandels im Oktober, berichtet das Statistische Bundesamt. Für die ersten zehn Monate ergibt sich ein Umsatzrückgang um 4,1%. Auf der Großhandelsstufe machen sich noch die Energiepreisschwankungen bemerkbar: Der Umsatz mit Rohstoffen war besonders krass eingebrochen. Der Großhandel mit Ge- und Verbrauchsgütern konnte dagegen seinen Umsatz im Oktober gegenüber dem Vorjahr schon wieder um 2,3% steigern und das Zehnmonatsminus auf 0,9% reduzieren. …
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