Sage keiner, dass ein am Neuen Markt notierter Internetdienst kein Geld verdienen kann. Die Freenet AG hat im 2.Quartal erstmals ein positives EBT geschrieben und rechnet jetzt für das Gesamtjahr 2002 mit einem schwarzen EBITDA. Der Quartalsumsatz betrug knapp 10 Mio €. Freenet verdient sein Geld mit dem Angebot von Internetanschlüssen, Werbung und E-Commerce. Dem Unternehmen gehört auch ein Minderheitsanteil an der Libri.de GmbH, mit der Freenet kooperiert. Mit seinem Kerngeschäft hat Freenet so gut wie gar keinen Trouble, die Probleme liegen auf ganz anderem Gebiet: Hauptaktionär (76%) ist die Mobilcom AG, und deren Schicksal ist ungewiss. Die Freenet-Aktie machte nach Bekanntgabe der Quartalszahlen einen merklichen Hüpfer, ebenso wie schon zuvor bei mehreren positiven Nachrichten in kurzer Folge, konnte sich aber bisher nicht entscheidend aus den Niederungen der 5-Euro-Zone erheben, wohl wegen des Mobilcom-Damoklesschwerts. Räusper: Immer noch geht das Gerücht, Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid wolle sich die Zeit nach seinem endgültigen Abschied von seiner alten Firma mit einer aktiven Rolle bei Freenet vertreiben. Schwer zu prognostizieren, ob dies, so es wahr würde, einen positiven oder negativen Effekt für den Freenet-Kurs hätte. ©LangendorfsDienst …
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