Habe in vier Fällen Gebühren vom Kunden verlangt - alle Auslagen aufgeschlüsselt (Porto, Bankgebühren etc.) plus 5 Euro Bearbeitungsgbühr. Insgesamt bin ich dabei ohne weiteres auf 15 bis 25 Euro gekommen. Sind in allen Fällen auch ohne weiteres vom Kunden bezahlt worden (mit Androhung Mahnverfahren). …
Die Kosten für Rücklasten sind dann sehr hoch, wenn man keine individuelle Vereinbarung hat: In der Regel 2 x 7,50 Euro Bankspesen für die Rückbuchung, Gebühren bis 25 Euro (Dresdner) für die Bankauskunft plus Arbeitszeit im eigenen Betrieb. Alternative: Es gibt Banken (z. B. Citibank), die bis zu festgelegten Beträgen (z. B. 250 Euro) das Risiko gegen eine geringe Autorisierungegebühr (0,25%) übernehmen. …
Unser Weihnachtsgeschäft war wie im Vorjahr geringfügig schwächer. Als Problem schieben sich die Bezugskosten in den Vordergrund: Fast mehr Porto- und Verpackungskosten als Rabatt, hinzu kommen die enormen Personalkosten, aber das Hauptproblem bleiben die Banken. Dennoch müssen wir als Anfänger sagen, dass es uns sehr viel Spaß macht: Wir wollen weiterhin auf hohem Niveau jammern und weinen. Auch über den Börsenverein, bei dem es uns uneffizient erscheint, wie er sich aufs Repräsentieren konzentriert. Das ist uns zu wenig für 1000 Euro im Jahr. …
Das schon länger andauernde Konjunkturtal hat - so paradox es klingt - auch sein Gutes. Fast jede Buchhandlung wird in den letzten drei Jahren alle Kostenquellen auf den Prüfstand gestellt und entsprechend minimiert haben. Es waren Reserven da und die wurden mobilisiert. Vielleicht ist das auch ein Grund für die besser werdenden VIK-Zahlen. …
Wir sehen mit lachendem Auge ins Neue Jahr. Alles wird nur halb so heiß gegessen wie es gekocht wird. Auf ein Neues! Wir sind zufrieden! …
53% der vom HDE befragten Einzelhändler erwarten von einer längeren Samstagsöffnung Mehrumsatz. Womit rechnen denn die 53%? Verdienen wir plötzlich mehr? Wenn die Einkaufenden nicht mehr in der Lohntütre haben, können sie volkswirtschaftlich gesehen auch nicht mehr ausgeben. Wenn ichs falsch verstehen sollte und es doch eine Quelle zusätzlichen Geldes gibt - ich würde dann auch gerne zu dieser Quelle gehen. …
Ich finde es fürchterlich, wenn man dem Kunden nur negative Bilder zeigt, womöglich mit tränenden Augen um eine milde Gabe bittet. Ich würde solche Geschäfte meiden! Bei mir herrscht Optimismus, unser Betriebsklima ist fröhlich und mit genügend Engagement und kleinen Abstrichen stimmt auch das Gesamtergebnis. …
Ich bin der gleichen Meinung wie Herr Pfister aus Bad Krozingen. Wie kürzlich in den Tagesthemen zu sehen, kämpfen die Franzosen mit den gleichen Problemen wie wir, gehen aber gelassener damit um. In Deutschland hat man inzwischen den Eindruck, dass, wer etwas auf sich hält, mit in den Katastrophenchor einstimmen muss. Wollen die Wirtschaftsverbände und die Opposition überhaupt positive Meldungen hören oder laben sie sich an schlechten Nachrichten? Jetzt hat auch Herr Däke vom Steuerzahlerbund intern einen Steuersong auf Lager ("...Die deutschen Steuerzahler kämpfen um Ihr Recht. / Willst Du keine Randale,/ lass' uns endlich in Ruh.") Was sind denn das für Sitten? Aufruf zur Randale? Und Herr Gerhardt mit der Aufforderung, die Finanzämter zu blockieren! Radau machen, das spricht das gemeine Volk an, hat aber nichts mit Politik zu tun. Wann merkt das Volk endlich, dass es nicht um einen Kampf zwischen Finanzamt und Bevölkerung geht, sondern dass wir der Staat sind. Jeder hat eine Verantwortung für diesen Staat zu tragen. Die besten Jahre sind vorbei und Einschränkungen müssen alle hinnehmen. Auch die Ärzte, die einen Riesenkrawall ankündigen, wenn Sie ein Jahr lang auf eine Budgeterhöhung verzichten müssen. Das ist unerträglich! …
Diese ständigen Negativ-Meldungen tragen auch nicht zur Besserung der Lage bei. Wir handeln konsequent gegen den von Ihnen aufgezeigten Trend! …
Personal Shopping en masse haben wie hier in der Buchhandlung: Es ist nichts anderes als einfühlsame Beratung, wobei frau natürlich ihr Sortiment gut kennen sollte. …