Gibt es ein Leben nach Harald Schmidt? Im Buchhandel schon. Das Sortiment sollte sich darauf einrichten, dass der angekündigte Abschied des Unterhaltungskünstlers manchen auf die Idee bringt, mittels Buch oder CD etwas Bleibendes vom Spaßmacher unter den Weihnachtsbaum zu legen. …
Im Februar oder März 2004 plant die Süddeutsche Zeitung, eine Idee aus Italien aufzugreifen. …
Fürs nächste Mitarbeitergespräch: Wenn Sie Ihren Kunden eine Buchauswahl vorlegen, beginnen Sie nicht mit den billigen, sondern mit den teuren Büchern. Sonst prägt der niedrige Einstiegspreis den Kunden vor und er braucht Überwindung, sich mit den höheren Preisen anzufreunden. …
Dietl, Helmut / Mueller, Christoph: Late Show, EUR 7,90 (Piper 3-492-22883-6) …
Der Buchhandelsumsatz am zweiten Advenstssamstag lag durchschnittlich nur in Vorjahreshöhe. An den fünf Wochentagen davor blieb der Umsatz sogar um 1% unter Vorjahr. So weit das enttäuschende Ergebnis der LD-Blitzumfrage zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft. …
Der HDE hat auf seine Umfrage zum zweiten Adventswochenende verzichtet, weil wegend er Abendöffnung die Ergebnisse zu spät eingetrudelt wären. Verbandssprecher Hubertus Pellengahr erklärte aber gegenüber der FAZ demonstrative Zuversicht, im Weihnachtsgeschäft werde der Handel insgesamt den Vorjahresumsatz noch erreichen können – das klingt ja doch für den Samstag bestenfalls nach einer Nullrunde, während die Woche dem Eindruck nach „schleppend“ verlief, wie die Zeitung nach Befragung einiger exponierter Einzelhändler ebenfalls meinte. …
Konkurrenz belebt das Geschäft? Nein, Konkurrenten werden Brüder. So jedenfalls in Hildesheim: Erst fusionierten die Wettbewerber Gerstenberg und Bernward, jetzt übernimmt Decius noch vor seinem eigenen Hildesheimer Markteintritt, nämlich zum 1.April 2004, die Kernbuchhandlungen von Gerstenberg und Bernward. …
Ein ausführliches und im Editorial groß heraus gestelltes Interview mit der amerikanischen „Vorzeige-Intellektuellen“ ist einer der Höhepunkte der Brigitte, die am Mittwoch im Verkauf ist. Die Buchbesprechungen: …
Top-Manager sitzen meist hinter einem aufgeräumten Schreibtisch. Die gängige Vermutung: Nur in deren Position kann man sich so etwas leisten. Falsch, es ist umgekehrt: Gerade wegen ihrer klaren Konzepte, Ziele und Prioritäten wurden diese Menschen, was sie sind. Der leere Tisch ist nur äußerer Ausdruck dieser Eigenschaften. …
Der Aufwärtstrend beim Zahlungsverhalten des Sortiments ist zwar nicht eingebrochen, zeigt sich aber auch nicht mehr so eindeutig positiv wie in den Vormonaten. Das besagt die Statistik der Verleger-Inkasso-Stelle (IKW-VIK), die im Auftrag von Verlagen beim Sortiment Forderungen einzieht und von daher einen guten Einblick in die Zahlungslage der Branche hat. …