Meldungen – 9. Jul. 2003
„Die Zukunft war früher auch besser“
„Die Zukunft war früher auch besser“ …
„Die Zukunft war früher auch besser“ …
Kein die Buchhandelsszene betreffender Agenturbeitrag ist in letzter Zeit wohl so intensiv berücksichtigt worden wie heute der dpa-Artikel „Unter Druck: Erfundene Sachbücher bringen Verlage in Schwierigkeiten“. Es geht dabei um den Heyne-Titel „Todeszone“, der überwiegend frei erfundene Sabotageakte eines BND-Elitekommandes Ost in der DDR beschreibt. Erinnert wird an den HoCa-Titel „Mitten in Afrika“, dem bereits vor Wochen ein laxer Umgang mit der Wahrheit nachgewiesen werden konnte. Kann es dem Buchhandel gleichgültig sein, wenn er mit negativen Tatbeständen ins Gerede kommt? Oder ist es heute schon als Vorteil zu werten, überhaupt ins Gespräch zu kommen? …
Statt eines Alltagstipps ausnahmsweise eine Anregung zum Nachdenken über eine mögliche Veränderung des Buchhandelsalltags. Im Gegensatz zu Österreich, wo seit langem die „Weißen Buchwochen“ zu Jahresbeginn für eine wirksame Erleichterung des Lagers sorgen, ist hierzulande jeder Buchhändler mit seinen Schnäppchentagen auf sich gestellt. Jetzt plant die Bundesregierung, die Schlussverkäufe im Einzelhandel abzuschaffen. Vielleicht ist dies das Signal für den Buchhandel, der sich gern antizyklisch verhält, über vom Verband marketinggestützte Ramschtage nachzudenken. …
Trotz Bouvier-Insolvenz und grauenhafter Umsatzentwicklung: Die Statistik der Verleger-Inkasso-Stelle (IKW-VIK) hat sich im Juni gut gehalten. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Statistik des Hamburger Unternehmens, das auf die Einziehung von Verlagsforderungen beim Sortiment spezialisiert ist, die Zahlungslage des Buchhandels stets mit einigen Wochen Zeitverzögerung anzeigt. …
Was nach den Wochenberichten schon zu erwarten war, hat sich tatsächlich eingestellt: Nach gutem Start ging den Textilumsätzen die Puste aus und Ende Juni stand in den Bekleidungsgeschäften ein Umsatzminus von 4% zu Buche. Die Zeitschritt Textilwoche nennt diesen Rückgang „erträglich“. …
Wortschatz heißen die Wörter, die jeder einzelne in seiner Sprache hat. Schaffen Sie sich bewusst einen Wortschatz an! Mit der Wahl der Wörter können Sie die Wirklichkeit bestimmen. …
Auch im Juni bleibt es dabei, dass der Großhandel Preiserhöhungen nur schwer durchsetzen kann. Der Index Großhandelspreise lag zwar im Juni um 0,5% über Vorjahr (Mai: -0,2%), steigt damit aber weiterhin langsamer als die Lebenshaltungskosten (Juni voraussichtlich 1%). Gegenüber dem Vormonat Mai änderten sich die Großhandelspreise überhaupt nicht. …
Die Erholung des Einzelhandelsklimas, die schon ins Stocken zu geraten schien, hat sich im Juni doch weiter fortgesetzt: Der BBE-Index Einzelhandelsklima stieg von 72,4 auf 76,1 Punkte. Mittelfristig ergibt sich wieder ein Aufwärtstrend, wenn auch der Wert noch weit von der neutralen 100 entfernt ist. …
Buchhandelsalltag pur in Form unablässig begangener Sünden ist derzeit Schwerpunktthema von Basta, der inoffiziellen Internetseite von AkS-Mitgliedern: …
In der am Mittwoch erscheinenden Brigitte erscheint ein elfseitiger Bericht über Henning Mankell und Heide Simonis rezensiert seinen neuen Roman „Vor dem Frost“, Zsolnay, EV 18.703 , ISBN 3-552-05219-4. Alles prominentest angekündigt im Brigitte-Editorial. Die weiteren Bücher-Tipps der neuen Ausgabe: …