Wirtschaftsumfeld –  8. Aug. 2002
BAG-Mitglieder im ersten Halbjahr minus 4,1% Umsatz

Das gab der Handelsverband BAG auf seiner Sommerpressekonferenz zum Besten. Das Statistische Bundesamt hatte für den Gesamt-Einzelhandel ein Minus von 2,7% berichtet, der HDE minus 4,7%. Die BAG rechnet jetzt nicht mehr damit, in diesem Jahr den 2001er Umsatz wieder erreichen zu können (siehe Prognosen). ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld –  8. Aug. 2002
Ludwig Beck erweitert Verlust

Nochmal die Ludwig Beck: AG: Das Münchener Traditionswarenhaus am Marienplatz (das ausserhalb des Stammhauses auch eine kleine Buchhandlung betreibt) hat im ersten Halbjahr nicht nur wie berichtet einen rückläufigen Umsatz gehabt (gegenüber 2001 -4,4% auf 41,4 Mio ¬, s. Meldung vom 9.7.), sondern den Vorsteuerverlust auf 1,4 Mio ¬ fast verdreifacht. Für das Gesamtjahr 2002 rechnet Beck aber damit, den Vorjahresumsatz doch wieder erreichen zu können. Der Umsatz 2001 lag bei 98 Mio ¬ bei einem Jahresüberschuss von 3,9 Mio ¬. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld –  8. Aug. 2002
US-Arbeitsmarkt enttäuscht

als vor einem Jahr, meldet Eurostat. Die saisonbereinigte Industrieproduktion der Eurozone ist im Mai zwar gegenüber April minimal um 0,1% gestiegen, im Jahresvergleich aber ging es um 1,2% zurück, in den 15 EU-Ländern um 1,0%. Ausgerechnet Investitionsgüter brachen am stärksten ein, in der Eurozone um 5,1%, in der EU um 4,7%, Verbrauchsgüter waren dagegen stabil im leichtem Plus europaweit. Deutschland tat sich mit seiner Industrieproduktion im Mai mitnichten hervor, sie lag im Mai sogar um 3,4% unter Vorjahr, und das ist auch in etwa die Rate, um die die deutsche Industrieproduktion in den ersten fünf Monaten dieses Jahres zurück ging. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld –  8. Aug. 2002
Einzelhandel schraubt Investitionen zurück

Laut ifo-Konjunkturtest spiegelt sich die Konsumflaute ausser in sinkenden Umsätzen (ifo erwartet für 2002 einen Rückgang in der Größenordnung von 2,5%) auch in erhöhtem Lagerdruck, restriktiven Orderplänen, zurückhaltenden Personaldispositionen und einer verminderten Investitionsbereitschaft. Die ifo-Umfrage lässt erwarten, dass die Einzelhandelsinvestitionen 2002 um 10% unter Vorjahr liegen und die Investitionsquote von 2,7% auf 2,5% zurück geht. Damit läge diese Quote aber immer noch über dem Durchschnitt der 80er Jahre mit 2,1%. Wenn die Investitionen nicht noch stärker zusammenbrechen, dann wegen des Zwangs zur Kostenredukltion. Investiert wird deshalb jetzt mehr in I+K-Techniken, weniger in den Bau. Kein Wunder bei dem hiesigen Overstoring: Nirgendwo, so ifo, gibt es inzwischen pro Einwohner so viel Verkaufsfläche wie bei uns. ©LangenbdorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld –  8. Aug. 2002
Des Rätsels Lösung

(siehe eine Meldung weiter unten) war nun wirklich nicht schwer zu raten: Die Reiseveranstalter setzen, na worauf wohl, auf billig, billig, billig. Eben auch nicht anders als der deutsche Textilhandel im SSV oder die britischen Buchhandelsketten im Sommerloch. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld –  8. Aug. 2002
Auftragseingänge auch schwächlich

Nur noch schlechte Botschaften von der Konjunkturfront, so scheint es. Das Bundesfinanzministerium meldet, dass die Auftragseingänge der deutschen Industrie gegenüber einem starken Mai im Juni wieder um 3,2% zurück gegangen sind. Diesmal lag der Schwachpunkt bei Aufträgen aus dem Ausland (-7%), was mit der Euro-Aufwertung zu tun haben könnte. Aussagefähiger, weil weniger schwankungsanfällig, ist allerdings der Zweimonatsvergleich, und da sah es etwas besser aus: Im Mai plus Juni langen die Auftragseingänge um 2,3% über denen von März und April.. Ändert aber nichts daran, dass die Aufträge kümmerlicher eingehen als noch vor einem Jahr: Im Mai/Juni lag das Auftragseingangsvolumen um 2,2% niedriger. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld –  8. Aug. 2002
Andere sind auch nicht besser

Zum Beispiel der Textilhandel in Deutschland, der nach Angaben des Statistischen Bundesamts im ersten Halbjahr 5,4% weniger Umsatz genacht hat als im Vorjahreszeitraum. ©LangendorfsDienst …

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Wirtschaftsumfeld –  8. Aug. 2002
Deutscher Arbeitsmarkt immer schwächer

als vor einem Jahr, meldet Eurostat. Die saisonbereinigte Industrieproduktion der Eurozone ist im Mai zwar gegenüber April minimal um 0,1% gestiegen, im Jahresvergleich aber ging es um 1,2% zurück, in den 15 EU-Ländern um 1,0%. Ausgerechnet Investitionsgüter brachen am stärksten ein, in der Eurozone um 5,1%, in der EU um 4,7%, Verbrauchsgüter waren dagegen stabil im leichtem Plus europaweit. Deutschland tat sich mit seiner Industrieproduktion im Mai mitnichten hervor, sie lag im Mai sogar um 3,4% unter Vorjahr, und das ist auch in etwa die Rate, um die die deutsche Industrieproduktion in den ersten fünf Monaten dieses Jahres zurück ging. ©LangendorfsDienst …

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Meldungen –  7. Aug. 2002
Die BAG hofft nicht mal mehr auf Stagnation

Der Handelsverband BAG (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen buchhändlerischen Zahlungsclearingstelle) hat auf seiner Sommerpressekonferenz ganz in Pessimismus gemacht: Der Umsatzeinbruch vom ersten Halbjahr (bei den BAG-Mitgliedern -4,1%) sei nicht mehr aufzuholen, für 2002 müsse sich der Handel mit einem Minus abfinden. Das Statistische Bundesamt hatte dem Einzelhandel für das erste Halbjahr ein Umsatzminus von 2,7% bescheinigt, die HDE-Erhebung sogar -4,7% (siehe unter Daten). Auch bei dem anfangs so bejubelten Sommerschlussverkauf rechnet BAG-Präsident Walter Deuss am Ende nicht mehr wirklich mit einem Umsatzplus. Selbst für 2003, das Jahr der starken Konjunkturprognosen, ist laut Deuss jetzt noch allenfalls darauf zu hoffen, dass der Einzelhandel den schwachen Umsatz des laufenden Jahren wieder erreicht. Die anhaltende Konsumflaute werde 10.000 einzelhändlerische Existenzen und weit mehr als jene 30.000 Arbeitsplätze kosten, die schon im Durchschnitt der letzten Jahre im Einzelhandel verloren gingen. ©LangendorfsDienst …

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Meldungen –  7. Aug. 2002
Darmstadt ist Deutschlands Surfer-Hochburg

Das Institut der Deutschen Wirtschaft hat herausfinden lassen, dass im Regierungsbezirk Darmstadt fast jeder zweite Erwachsene regelmäßig im Internet suft. Darmstadt ist damit die Online-Metropole Deutschlands, was natürlich auch mit dem dortigen Sitz der Firma T-online und entsprechend vielen Wohnungen von deren vielen Mitarbeitern zu tun haben könnte. Ganz allgemein jedoch sind die Hessischen Regierungsbezirke gut dabei und auch solche Bezirke, in denen Universitätsstädte dominieren. Aber die auf dem zweiten Platz finden sich Leute, von denen man das eher nicht gedacht hätte, nämlich die Schleswig-Holsteiner. Schwach dagegen das Ruhrgebiet, wo sich der Umschwung vom Brieftaubenzüchten zum Internet noch nicht so durchgesetzt hat, so in Dortmund, wo fast 60% Online abstinent sind. Den größten Anteil an Nonlinern (schönes neues Wort) gibt es in Meck-Pomm. Die Menschen dort haben derzeit andere Sorgen, interpretiert es das Institut. ©LangendorfsDienst …

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