Wirtschaftsumfeld – 31. Okt. 2002
Großhandelspreise jetzt leicht aufwärts

Großhandelspreise jetzt leicht aufwärts …

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Konsumklima – 31. Okt. 2002
Konsumklima kippt wieder ab

Der bis September vorherrschende Eindruck, dass sich die Stimmung der Verbraucher wieder fängt, war bis dahin auch in etlichen Buchhandlungen reproduziert worden. Damit scheint es aber schon wieder vorbei zu sein: Der Konsumklima-Indikator der GfK ist im Oktober wieder leicht gefallen. Die aktuelle Lagebeurteilung hielt sich noch ganz gut, dafür kippte ausgerechnet die Erwartungskomponente des Indikators drastisch ins Minus von plus 8 auf minus 7,4, und das Institut wird selbst mit der Erwartung zitiert, dass die Regierungspläne das Konsumklima in den nächsten Monaten weiter belasten. …

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Meldungen – 30. Okt. 2002
Wacker, Dieter! Plus 0,3% und neue Gesichter

Wir wollen in diesem Dienst nicht allzu sehr auf dem Bohlen-Buch herumreiten. Aber wenn es schon für manchen zum Hoffnungsträger des Weihnachtsgeschäfts avanciert, lohnt wohl doch mal eine kurze Überschlagsrechnung, was dieser Titel denn konkret für den Buchhandel bedeutet. Also: Wenn die bis gestern von Heyne genannten knapp 400.000 Exemplare (über alle Vertriebswege) stimmen und sich bis Jahresende auf die erhofften 550.000 erhöhen, wären das 0,12% vom Jahresumsatz zu Endverbraucherpreisen mit Büchern. Gehen wir mal davon aus, dass der Sortimentsbuchhandel im Vergleich zu anderen Vertriebswegen etwas unterdurchschnittlich verkauft, können wir 0,1% des Sortiments-Jahresumsatzes veranschlagen. Rechnen wir November und Dezember als Weihnachtsgeschäft, so macht der Bohlen demzufolge rund 0,5% des Weihnachtsumsatzes aus. Gehen wir davon aus, dass knapp die Hälfte davon andere Buchkäufe substituiert, der rest Zusatzumsatz ist, so können wir Dieter ein Umsatzplus von 0,3% zubilligen. Jetzt dürfen wir grübeln, ob das viel oder wenig ist, aber: Nicht dies wäre der eigentliche Bohlen-Effekt, sondern die Chance, dass die Bohlen-Käufe Zusatzimpulse auslösen und manche Kunden überhaupt erstmals im Leben eine Buchhandlung von innen sehen lassen, einige von ihnen bestimmt nicht letztmals. …

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Meldungen – 30. Okt. 2002
Auch barnesandnoble.com mindert Verlust

Was Amazon.com vorgemacht hat, kann barnesandnoble.com auch: Im 3.Quartal hat sich bei gleich bleibendem Umsatz von 105 Mio Dollar der Verlust auf 18 Mio Dollar halbiert. Für 2003 hat sich der Online-Buchhändler den Break even vorgenommen. An barnesandnoble.com sind das weltgrößte Buchhandelsunternehmen Barnes & Noble sowie Bertelsmann mit je 36% beteiligt. Bertelsmann, der gerade die Schließung von BOL beschlossen hat, soll erwägen, seinen Anteil an der amerikanischen Online-Buchhandlung aufzustocken. …

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Meldungen – 30. Okt. 2002
Der Käuferstreik ist typisch deutsch

55% der Deutschen geben an, jetzt weniger einzukaufen als vor der Euro-Bargeldumstellung. Das hat eine Erhebung im Auftrag der EU-Kommission ergeben. Damit ist Deutschland wieder mal Spitze: In Frankreich sagen solches nur 22%, in Italien 23%, in Spanien 24%. …

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Meldungen – 30. Okt. 2002
Tipp des Tages: Regalwertigkeit

Jedes Verkaufsregal ist vertikkal eingeteilt in verschiedene Wertigkeitszonen, sagen die Verkaufspsychologen. Hohe Wertigkeit haben Regalböden in Augen- und Griffhöhe, die so genannte Sicht- und Greifzone zwischen 60 und 180 cm Höhe. In diese Zone gehören Profil- und Impulstitel. Die Bückzone (bis 60 cm) und die Reckzone (über 180 cm) haben geringere Wertigkeit. In die Bückzone können Brotartikel, die Reckzone eignet sich für Signaltitel, die stellvertretend für eine ganze Themengruppe stehen und die Regalbeschrftung als Wegweiser unterstützen. …

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Wirtschaftsumfeld – 30. Okt. 2002
Erzeugerpreise bleiben auf Abwärtskurs

Erzeugerpreise bleiben auf Abwärtskurs …

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Konsumklima – 30. Okt. 2002
US-Konsumklima stürzt gewaltig

Nach dem krassen Rückgang des Konsumklimas, das die Universität Michigan zuletzt in den USA gemessen hatte (siehe Meldung vom Montag), ist der Verbrauchervertrauens-Index vom Institut Conference Board jetzt sogar noch stärker abgestürzt: Gleich um 14,3 auf 79,4 Punkte. Damit liegt das Verbrauchervertrauen noch unter den Werten nach dem 11.September 2001: Damals war das Konsumklima auf etwa 85 Punkte gefallen, um sich dann bis zum Frühjahr auf rund 110 Punkte zu erholen. Unten sehen Sie ein Diagramm, das das ganze Elend visualisiert. Die Aktienmärkte reagierten sofort nach Bekanntgabe dieser Zahlen scharf negativ, nicht nur in den USA, auch hier. …

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Meldungen – 29. Okt. 2002
Welchen Prognosen kann man vertrauen?

An der Schwelle zu den beiden wichtigsten Monaten des Jahres fällt es schwer, die Zeichen für das Weihnachtsgeschäft zu deuten. Die Vielzahl von Signalen aus unterschiedlichsten Quellen macht dem Betrachter das Urteil eher schwieriger denn leichter. Der heutige Kommentar erklärt, warum bei einem Großteil der kursierenden Informationen Vorbehalte anzuraten sind. Keine ist unkritisch zu übernehmen, keine ist isoliert zu werten. Nur das Gesamtbild des Mosaiks aus Einzelfakten, geprüft vor der Instanz des eigenen gesunden Menschenverstands, führt zu vertretbaren Grundlagen für die eigene Planung. Den Kommentar lesen Sie heute im Internet auf der Seite Meinung - Kommentar. Am Donnerstag folgt an gleicher Stelle der Trendkommentar, der sich einer Prognose fürs Weihnachtsgeschäft 2002 nähert. …

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Meldungen – 29. Okt. 2002
Wie viel Taschengeld haben Jugendliche?

Darüber gehen die Untersuchungsergebnisse ein wenig auseinander. Eine europaweite Studie der Universität Bonn hat heraus gefunden, dass Jugendliche zwischen zehn und 17 Jahren im Durchschnitt über 25 Euro im Monat verfügen (und damit in Europa Spitze sind). Eine Analyse des Heinrch Bauer Verlags bei zwölf- bis 18-jährigen förderte ein durchschnittliches Taschengeld von 56 Euro zu Tage. Wie auch immer: Nach der Bonner Studie geben die Jugendlichen das meiste Geld für Kleidung, DCs, Essen, Getränke, Handy, Computerzubehör und Computerspiele aus, Bücher zählen nicht zu den großen Etatposten. Aber als Handy-Ladestation hat ja auch die Buchhandlung Chance, die jungen Leute mal bei sich zu sehen. …

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